
Straßenreinigung und Winterdienst – beides wird in Dorsten im nächsten Jahr teurer. Wobei die Stadtverwaltung gleich versucht, den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Der Winterdienst kostet immer noch weniger als 2012.“
In Zahlen: Die Straßenreinigung, erst 2019 gesenkt, wird wieder erhöht, um zwei weitere Stellen finanzieren zu können. Bislang gibt es im städtischen Entsorgungsbetrieb vier Fahrer von Kehrmaschinen und fünf Straßenreiniger, jeweils ein Mitarbeiter kommt hinzu. Berechnet auf ein Grundstück von 500 Quadratmetern zahlen Eigentümer künftig je nach Reinigungsklasse zwischen 85 Cent und 2,50 Euro mehr im Jahr.
Der schneereiche Februar hat Folgen
Auch der Winterdienst wird teurer, weil nach dem schneereichen Februar die Rücklagen aufgebraucht sind. Außerdem wird auf dem Gelände des Entsorgungsbetriebes ein Soletank installiert. Die Stadt hofft, dadurch den Verbrauch von Trockensalz um bis zu einem Drittel reduzieren zu können. Aber erstmal bedeutet all das für Grundstückseigentümer: 2,85 Euro mehr im Jahr.
Auch die Abwassergebühren steigen im nächsten Jahr: Ein Normalhaushalt (180 Kubikmeter Schmutzwasser, 100 Quadratmeter versiegelte Fläche) muss künftig nach Berechnung der Stadtverwaltung 32,40 Euro mehr und insgesamt 523 Euro bezahlen.
Die gute Nachricht zum Schluss: Die Gebühren für die Abfallentsorgung bleibt unverändert.