Die Fans des Red Balloon Festivals (hier ein Archiv-Foto von 2019) können sich endlich auf eine Neuauflage am Leo in Hervest freuen. © Ralf Pieper (A)
Nach zwei Jahren Corona-Pause gibt in Dorsten endlich wieder kräftig was auf die Ohren: Das Red Balloon-Festival bringt am „Leo“ auf dem Zechengelände an zwei Tagen 16 Bands auf die Bühne.
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Nach zweijähriger Corona-Zwangspause dürfen sich die Dorstener Rock-Fans in diesem Jahr endlich wieder auf eine Neuauflage des Rad Ballon-Festivals freuen. In Zusammenarbeit mir dem Dorstener Rockforum steigt das musikalische Open-Air-Großereignis am 5. und 6. August (Freitag ab 17 Uhr und Samstag ab 14 Uhr) im „Playground“ des soziokulturellen Zentrums „Das Leo“ auf dem ehemaligen Zechengelände an der Fürst-Leopold-Allee 70.
Bei dieser nicht-kommerziellen Musikveranstaltung werden 16 Bands aus verschiedenen musikalischen Genres auftreten – von Pop bis Punk, von Folk bis Metal, von Hip Hop bis Blues.
Die Bands kommen vorwiegend aus Dorsten und den Nachbarstädten. Finanziell unterstützt wird das zweitägige Festival wie bereits im letzten Jahr von der Sparkasse Vest Recklinghausen, Dr. Schlotmann und dem Arbeitskreis Jugend (AKJ).
Ticket-Verkauf
Eintritt im Vorverkauf (gewebtes Zwei-Tages-Bändchen): 15 Euro, Abendkasse (Ein-Tages-Ticket): 10 Euro. Vorverkauf in der Stadtinfo Dorsten (Recklinghäuser Straße 20), bei der Sparkasse Vest (Julius-Ambrunn-Straße 1), Das Leo, Vinylcafe (Fürst-Leopold-Platz), Plattenbau Schermbeck (Maassenstraße) und Post Krewerth (Dülmener Straße in Wulfen). Für Auswärtige werden Tickets gegen Vorkasse verschickt. Alle Infos im Internet unter www.redballoon-festival.de
Fotostrecke
Alle Bands beim Red Balloon Festival in Dorsten
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Fr., 17 Uhr: Swift Exit: Irgendwo zwischen Alternative und Punk-Rock, Post-Punk und Powerpop, im muffigen Proberaum zwischen Dosenbier, Weltschmerz und durchgefeierten Nächten hat „Swift Exit“ aus Köln seine musikalische Nische gefunden. © Privat
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Fr., 17.45 Uhr: Chasing Dreams: Chasing Dreams spielen modernen melodischen Post-Hardcore. Charakteristisch für den Sound ist die Mischung aus melodischen und harten Gitarren-Riffs und dem vielseitigen Gesang von Sängerin Kim Wiesweg aus Dorsten. Auch Gitarrist Mauritz Hagemann lebt in der Lippestadt. © Privat
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Fr., 18.30 Uhr: Bottleneck Breakers: Die Bottleneck Breakers sind vier Musiker, die es oft aus ihrem Probekeller in die Kneipe zieht, wodurch die musikalische Richtung schnell bestimmt war: „Kneipen Mofa Rock“! Die Mischung aus Hardrock und Rock’n’Roll lässt keinen ruhig stehen und macht durstig. © Privat
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Fr., 19.30 Uhr: Der Butterwegge: Als Begründer des Alko-Pop verfolgt der deutschsprachige Sänger die Philosophie, dass Musik und gesprochenes Wort untrennbar auf die Bühne gehören. Der gebürtigee Duisburger ist tief im Ruhrpott verwurzelt und präsentiert neben ehrlichen Songs im Standup-Comedy-Gewand, Anekdoten aus seiner Heimat, der Nacht, aus Backstageräumen, Tourbussen, Ausnüchterungszellen und vom Tresen © Privat
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Fr., 20.30 Uhr: Mosaiq: Mosaiq ist eine vierköpfige Band aus dem Vest. Bestehend aus dem Vokalisten Duo Lilia und Tizzle und den beiden Instrumentalisten Mahyar und Vahid bietet die Band einen interessanten Genremix aus Pop, Rap und Soul. Vielseitige eigens komponierte Stücke – lyriklastige, gefühlvolle Songs © Privat
6/16
Fr., 21.45 Uhr: Angelika Express: Die Band hat Disko-Terror und lärmendes Massaker mit dem Zuckerguss des ewigen Popsongs überzogen. Aus Köln kommend schrammeln sie mit ihren Gitarren für die Fans das Blaue vom Himmel. Gefangene werden dabei grundsätzlich keine gemacht. Gnadenlos predigt die Band den „Angelika Way of Live“ © Privat
7/16
Fr., 23 Uhr: Crossplane: Die Ruhrpott-Höllenhunde haben definitiv Diesel im Blut. Beweise für diese Authentizität liefern sie zur Genüge mit Shows an fast jedem Wochenende. Der typische „Crossplane-Sound“ lebt von der rotzigen Attitüde des Punks gepaart mit rohem Rock, der für die Straße gemacht ist, sowie Metal-Einschüben und einer gehörigen Portion Groove. © Privat
8/16
Sa., 14.30 Uhr: Fools Elephant: Die fünf Jungs aus dem Herzen des Ruhrgebiets stehen mit ihren kernigen Riffs, knackigen Gitarrensoli und eingängigen Melodien mit Ohrwurmcharakter für das Live-Erlebnis der besonderen Art. Der blues-inspirierte Hardrock mit fesselnden Publikums-Parts erreicht die Hörer ab dem ersten Song und lädt dabei stets zum Mitsingen ein. © Privat
9/16
Sa. 15.15 h: Threepwood`n`Strings: Threepwood`n` Strings ist eine Indie Folk Band aus dem Ruhrgebiet. Sie sind wie ein musikalischer Roadtrip mit Freunden: vertraut und überraschend zugleich, mal laut und mal leise. Violine, Gitarre & Mandoline sowie mehrstimmige Harmonien bilden die Handschrift zeitloser Songs, die wie Treibholz auf dem offenem Mainstream schwimmen – inspiriert von Folk & Indie, Country und einer Prise Rock. © Privat
10/16
Sa., 16.15 Uhr: 50 Fingers Movin`: Eine Band aus Dorsten, die vor allem eigene und gecoverte Blues-Musik spielt. Max (E-Gitarre) und Marek (Kontrabass) trafen sich schon seit mehreren Jahren mal zum Blues. Später kam Nobby (Sebastian Schürger) hinzu. Nach einer spontanen Session an der Oude Marie in Dorsten kam Saxophonist Dirk Tinter in die Band und zum Schluss lud man Maik zum Singen ein, einen alten Freund der Band, der ebenfalls Bluesmusik machte. © Privat
11/16
Sa., 17.15 Uhr: Astrolaut: Fällt der Begriff Astrolaut, denken die meisten an Kometen und Sterne. Doch auch, wenn der Sinn des Bandnamens wenig mit den unendlichen Weiten zu tun hat, durchbrechen drei Jungs aus der Ruhrpott Provinz vorhandene Grenzen. Zwischen Rap und Pop vereinen Astrolaut musikalische Einflüssen von Casper, OK KID und Kummer mit orchestralen Beats und tiefgründigen Lyriks – Deutschrap, der es auf den Punkt bringt und abseits der Charts nichts von seiner Seele verloren hat. © Privat
12/16
Sa., 18.15 Uhr: Strommasten: Strommasten beobachten, nicken oder schütteln frappiert mit dem Kopf, schreiben und schnallen sich Instrumente um. Galant tingeln sie zwischen dem sterilen, kantigen Elektropop der 80er und überdrehtem Poprock der 2010er, scheuen keine Grenzüberschreitungen in punkrockige Gefilde und denken erst gar nicht daran, sich stilistisch allzu sehr treu zu bleiben. © Privat
13/16
Sa., 19.15 Uhr: Kaiser Franz: Der bürgerliche Franz Ahl begann, sich 2014 die Krone aufzusetzen und fortan als „Kaiser Frantz“ samt Hofkapelle die deutsche Musiklandschaft mit seinem Alternative Rock Vibe ordentlich aufzumischen. Nach nunmehr als 280 bundesweiten Konzerten konnte der kantig-charmante Liedermacher bis heute einige große Erfolge feiern, mit deutscher Poesie für Herz und Hirn und maximaler Lautstärke. © Privat
14/16
Sa., 20.15 Uhr: Awesome Scampis: Die Awesome Scampis sorgen mit knalligen Bläsern und deutschen Texten für schnellen und tanzbaren Ska-Punk – eine Garantie für großartige Live-Shows. Wer musikalische Vergleiche sucht, liegt mit Sondaschule, Farin Urlaub oder den Mad Caddies ganz gut. Über 250 Live-Shows im In- und Ausland haben die Awesome Scampis seit der Gründung 2005 absolviert und dabei Festivalbühne und Clubs gleichermaßen gerockt. © L Dryden
15/16
Sa., 21.30 Uhr: Vertikal: Vertikal, so schimpft sich die Band aus Dorsten, die seit nun mehr als 10 Jahren durch die Welt rumpelt und Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit deutschsprachigen Texten und Ska-Punk-Attitüde beschallen die sechs Freunde die zunehmende Hörerschaft. Energiegeladene Shows mit einem Hauch Humor und dennoch notwendiger Ernsthaftigkeit definieren den Spirit von Vertikal, der ansteckt. © Privat
16/16
Sa., 22.45 Uhr: Flash Forward: Flash Forward erzeugen einen hymnischen Mix aus Indie-Pop und Alternative-Rock – wuchtig wie gefühlvoll inszeniert. Neben der Thematisierung gesellschaftlicher Missstände finden vor allem persönliche Erfahrungen und Erlebnisse den Weg in die Songs der vier Musiker aus dem Ruhrgebiet. Immer wieder arbeiten Flash Forward mit starken musikalischen Kontrasten und erschaffen damit ein druckvolles Klangbild für ihr kämpferisches Momentum. © Privat