
Gegen 16.30 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter in der RE 2 in Richtung Osnabrück die Bundespolizei. Bei der Durchfahrt am Haltepunkt Gelsenkirchen-Rotthausen sei die Bahn mit Steinen beworfen worden. Dadurch sei eine Seitenscheibe des Zuges beschädigt worden.
Wenig später meldete sich auch ein Bahnmitarbeiter aus der S2, der angab, dass der Zug am selben Haltepunkt auch mit Steinen beworfen worden sei. Zeugen konnten die Täter beschreiben. Diese seien dem Anschein nach Kinder oder Jugendliche gewesen, von denen einer eine weiße Basecap getragen haben soll.
Die alarmierten Bundespolizisten konnten bei Eintreffen am besagten Haltepunkt mehrere weitere Beschädigungen feststellen. Unter anderem wurden ein Wetterunterstand aus Glas sowie die Beleuchtung im Verbindungstunnel zerstört.

In dem Verbindungstunnel des Haltepunktes trafen die Einsatzkräfte auf zwei Jugendliche, die die Flucht ergriffen, als sie die Beamten sahen. Nach wenigen Metern beendeten die Bundespolizisten aber deren Flucht und stellten sie.
Die mutmaßlichen Steinewerfer wurden in Gewahrsam genommen und zur Wache gebracht. Dort informierten die Beamten die Erziehungsberechtigten.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.