Tempo-Kontrollen „Operation Speed“: Tempo-Sünder raste durch Dorsten

Ein Polizist hält am 10.10.2013 in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) ein Fahrzeug aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung an.
Auch die Polizei im Kreis Recklinghausen beteiligte sich an der „Operation Speed“. (Symbolbild) © dpa
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Eine hohe Geschwindigkeit ist weiterhin eine Hauptursache für Unfälle mit schweren Folgen. Daher ist die Geschwindigkeitsüberwachung eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei. Ziel ist die Reduzierung der Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten oder getöteten Menschen.

Vor diesem Hintergrund beteiligte sich die Polizei Recklinghausen in der Zeit vom 21. bis 27. März wieder an europaweiten Geschwindigkeitskontrollen namens „Operation Speed“ in den Städten des Kreises Recklinghausen und in Bottrop. Mit Laserstationen und zivilen Blitzern wurden Temposünder kontrolliert.

1.373 Verstöße wurden festgestellt

Bei den Kontrollen wurden insgesamt 1.373 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Der überwiegende Teil musste ein Verwarngeld zahlen, in 251 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. 872 Fahrerinnen und Fahrer, die zu schnell unterwegs waren, wurden an Ort und Stelle angehalten.

Zwei besonders krasse Fälle

Zwei Autofahrer fielen der Polizei dabei in der vergangenen Woche besonders ins Auge:

  • Am Montagnachmittag (21. März) laserten die Beamten einen 27-jährigen Gladbecker auf der Kampstraße in Gladbeck mit 76km/h; erlaubt sind 30 km/h. Für den Gladbecker stehen nun ein Fahrverbot (1 Monat), 2 Punkte und 400 Euro Bußgeld im Raum.
  • Am Folgetag (22. März) laserten die Beamten einen 62-jährigen Autofahrer aus Oer-Erkenschwick auf der Halterner Straße in Dorsten mit 122 km/h bei erlaubten 50 km/h. Auch hier leiteten sie ein Bußgeldverfahren ein (700 Euro, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot).
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