Tierischer Feuerwehr-Einsatz Schwan lässt sich nur mit Mühe aus der winterlichen Ruhe bringen

Ein Feuerwehrmann am Barkenberger See auf dem Weg zum Schwan
In einer Wathose machte sich ein Feuerwehrmann auf den Weg zum Schwan. © Guido Bludau
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Bei Temperaturen um fünf Grad minus kam es am Dienstagmorgen zu einem tierischen Feuerwehr-Einsatz auf dem See in Wulfen-Barkenberg. Spaziergänger bemerkten, dass ein Schwan unweit des Ufers sich auf dem zugefrorenen Gewässer nicht mehr bewegte und augenscheinlich festgefroren war.

Auch nach längerer Beobachtung und eigenen Versuchen, den Schwan zum Aufstehen zu bewegen, tat sich nichts. Daraufhin wurde die Feuerwehr zum Wulfener Markt alarmiert.

Auch die eingesetzten Kräfte der Hauptwache Dorsten versuchten zunächst, den Schwan vom Ufer aus zum Aufstehen zu bewegen. Aber auch das brachte den Schwan nicht aus der winterlichen Ruhe.

Da aus der Entfernung nicht abzuwägen war, ob der Schwan nicht doch Hilfe braucht, entschieden sich die Einsatzkräfte, genauer nachzusehen. Ein Feuerwehrmann zog sich eine Wathose an und wagte sich gesichert mit einer Leine in das frostige Gewässer.

Schwan hat die Ruhe weg

Da das Eis einen Menschen nicht trägt, musste der Feuerwehrmann mühsam das Eis vor sich zerschlagen. Auch dies brachte den Schwan zunächst nicht aus der Ruhe. Erst als der Feuerwehrmann den Schwan fast greifen konnte, stand er auf, machte ein paar Flügelschläge und setzte sich wieder unweit der Stelle aufs Eis.

So erkannten die Einsatzkräfte aber zumindest, dass der Schwan nicht festgefroren war, es ihm augenscheinlich gut geht und beendeten ihren tierischen Einsatz.

Da sich das Ganze unweit der Wulfener Gesamtschule abspielte und die Kinder gerade Pause hatten, gab es auch noch reichlich Zuschauer des Geschehens.

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