
Als Vorsitzender des Festkomitees Dorstener Karneval ist Rudi Haller zu Optimismus quasi verpflichtet. Zweimal musste er wegen Corona den Höhepunkt der Session abblasen, doch in diesem Jahr „dürfen wir endlich wieder loslegen“.
Doch in die Vorfreude mischt sich ein wenig Unsicherheit. Denn ob der Rosenmontagszug tatsächlich der Höhepunkt der Session in Dorsten ist, hängt nicht nur vom Wetter ab, sondern auch davon, wie viele Gruppen mitmachen.
Im letzten Jahr rollte ja nur der Prinzenwagen auf den Marktplatz – besser als nichts, vor allem für Kinder, aber für eingeschworene Karnevalisten trotzdem nicht das Wahre.
Rudi Haller hofft, möglichst viele Dorstener wieder zur aktiven Teilnahme motivieren zu können. Nach der Corona-Pause könnte ja der ein oder andere Jeck etwas träge geworden sein, fürchtet er.
Ob das wirklich so ist, wird das Festkomitee wohl am kommenden Montag (9. Januar) feststellen. Da ist nämlich ein Vorbereitungstreffen in der Gaststätte Deutsches Eck/Adolf in Holsterhausen geplant (19.30 Uhr). Haller hofft auf große Resonanz und baut gleich noch eine weitere Brücke.
Planwagen kann man auch mieten
„Es gab schon immer Gruppen, die sich für den Umzug einen Planwagen gemietet und den etwas aufgepeppt haben. Wer also seinen Wagen nach der Corona-Pause nicht mehr zur Verfügung hat, sollte auch einmal über diese Möglichkeit nachdenken.“
Die Zuggebühr für Wagengruppen (40 Euro) oder Fußgruppen (30 Euro) kann gleich beim Vorbereitungstreffen bezahlt werden. Das ist eben auch ein Vorteil, wenn man sich wieder persönlich treffen kann und nicht nur digital.