
In Nordrhein-Westfalen heulen am 9. März ab 11 Uhr die Sirenen. Es handelt sich um einen landesweiten Probealarm. Auch in Dorsten schlagen dann wieder Sirenen an 18 Standorten Alarm – sofern denn alle funktionieren.
Auf vielen Handys sollte ebenfalls eine Meldung eingehen. Nach der Premiere beim bundesweiten Warntag im vergangenen Dezember wird erneut „Cell Broadcast“ getestet. Nicht alle Handys sind in der Lage, diese Warnungen zu empfangen.
An Warntagen sollen die bestehende Infrastruktur getestet und Bürgerinnen und Bürger mit Sirenensignalen vertraut gemacht werden. Im Abstand von fünf Minuten sind am Donnerstag folgende Signale zu hören: 1. „Entwarnung“ – durchgehender Ton; 2. „Warnung“ – auf- und abschwellender, durchgehender Ton; 3. „Entwarnung“ – durchgehender Ton.
Neu ist an diesem Warntag, dass auch eine landesweite Warnung über das sogenannte Modulare Warnsystem ausgelöst wird. Dadurch sollen alle Werbetafeln der Firma Ströer in ganz NRW angesteuert werden. Auch die Warnapp NINA wird getestet.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass derzeit noch nicht in allen Stadtteilen Sirenen zu hören sind. Für Mai sind sechs weitere Standorte geplant: Don-Bosco-Grundschule, Lembeck; Friedensplatz; Lembecker Straße 119; Rudolf-Diesel-Straße 5; Marler Straße 181; Lasthausener Weg, Spielplatz. Seit 2016 baut die Stadt ein elektronisches Sirenen-Warnsystem auf, das am Ende 30 Standorte umfassen soll.