
Früher galt der Spielplatz mitten im Kreuzviertel mal als Geheimtipp. Inzwischen ist das kleine Innenhof-Idyll für Eltern und Kinder am Neuen Graben 63 im Dortmunder Kreuzviertel einer der beliebtesten öffentlichen Spielplätze Dortmunds – und entsprechend gut besucht.
Zum Spielplatz gelangt man durch ein Haustor; denn die Anlage liegt in einem Hof zwischen Arneckestraße und Liebigstraße versteckt und hat feste Öffnungszeiten. Normalerweise schließt am Ende des Spieltages ein Rolltor den Zugang zum Platz. Doch das ist trotz mehrfacher Reparaturversuche seit Monaten kaputt.
Jetzt beobachteten Eltern einen Wachmann am Spielplatz und mutmaßten, dass statt des Tores nun Security den Platz bewacht. Die Redaktion hat bei der Stadt nachgefragt.

Neue Zeitschaltuhr
Tatsächlich werde das Tor momentan um 16 Uhr manuell von einem Sicherheitsdienst-Mitarbeiter geschlossen, damit die Anwohner im direkten Spielplatz-Umfeld abends und nachts nicht gestört werden, berichtet Stadtsprecherin Alexandra Schürmann.
Die Anlage sei kaputtgegangen, weil Nutzer offenbar sehr häufig den „Not-Aus“-Schalter gedrückt hätten. Das Tor bekomme im Laufe der Woche vom 6. bis 12.3. eine neue Zeitschaltuhr. Dann laufe wieder alles automatisch.
Dennoch werde der Wachdienst auch in den ersten Tagen nach Einbau der neuen Technik prüfen, ob der Schließmechanismus mit Zeitschalte gut funktioniere. Am 26. März werde auf Sommerzeit umgestellt. Dann schließt das Tor erst um 19 Uhr.