Am Donnerstagmorgen (23.1.) war noch alles frei – seit dem Mittag aber ist hier kein Durchkommen mehr: Die Westermannstraße in Lütgendortmund ist zum Teil voll gesperrt und das an einer sehr viel befahrenen Stelle.
Die rot-weißen Absperrbaken stehen in langer Reihe direkt auf Höhe der Limbecker Straße, damit kann von dort auch niemand mehr in Richtung Volksgartenstraße abbiegen. Da die Sperrung so plötzlich und unerwartet kam, verlangsamten fast alle Autofahrer das Tempo, schauten verwundert und fuhren dann erst weiter.
Wie die Stadt mitteilte, hat das Tiefbauamt die Vollsperrung ganz kurzfristig einrichten müssen. Eine Vorsichtsmaßnahme. Denn: „An der Einmündung der Limbecker Straße drohen Bäume auf einem Privatgrundstück umzustürzen.“
Der gesperrte Abschnitt ist nicht allzu lang – laut Stadt nur rund 60 Meter. Wohnhäuser sind nicht betroffen. Alle Anlieger der Westermannstraße, Bleichstraße sowie der Straße Marienborn können ihre Grundstücke von Osten aus erreichen.
Keine Umleitung ausgeschildert
Sehr viele Auto- und Radfahrer wie auch Fußgänger werden allerdings Ausweichrouten nehmen müssen. Im Berufsverkehr ist die Kreuzung stark genutzt. Zudem liegen zwei Grundschulen und mehrere Kitas in der Nähe – viele Eltern, die ihre Kinder bringen, fahren dort entlang, wo vorübergehend nichts mehr geht. Auch Busse müssen Umleitungen nehmen. Die Bushaltestelle „Kaubomstraße“ an der Westermannstraße fällt vorerst weg.
Die Stadt empfiehlt, als Alternativroute die Limbecker Straße, die Provinzialstraße, die Dellwiger Straße und die Volksgartenstraße zu nehmen. Vor Ort ist die Umleitung aber nicht ausgeschildert.
Wie lange die Westermannstraße gesperrt bleiben muss, sei offen, so die Stadt. Das hänge davon ab, „wie schnell die Gefahr vorüber ist“, heißt es. Die Eigentümer des Grundstücks, auf dem Bäume stehen, seien informiert und kümmerten sich um einen Baumdienst, der die Gefahr beseitigt.
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