
In Dortmund ereignete sich ein Vorfall, bei dem ein Autofahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit erwischt wurde. Die Information stammt von der Polizei, die betont, dass überhöhte Geschwindigkeit oft zu schweren Verkehrsunfällen führt. Aus diesem Grund nutzt die Polizei sogenannte Provida-Fahrzeuge für Geschwindigkeitsmessungen.
Ein 40-jähriger Fahrer aus Schwerte fiel der Polizei auf, als er mit einem BMW die B236 in Richtung Lünen befuhr. Die Messung seines Tempos zwischen dem Kreuz Dortmund-Nord/Ost und dem Ausbauende Lünen ergab eine Geschwindigkeit von 201 km/h, obwohl in diesem Bereich nur 100 km/h erlaubt sind. Auch nach Abzug der Toleranz wurde dem Mann eine Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit um 90 km/h zur Last gelegt.
Zwei Punkte
Dem Fahrer stehen nun ein dreimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg bevor. Zudem wird ein Bußgeld von 700 Euro fällig, das sich bei angenommenem Vorsatz auf 1.400 Euro verdoppeln kann.
Die Polizei weist darauf hin, dass besonders zu geringer Abstand und hohe Geschwindigkeiten häufig zu Unfällen auf Autobahnen führen. Die Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund ist mit den schweren Folgen von Verkehrsunfällen, wie verletzten oder getöteten Personen, regelmäßig konfrontiert. Die Verkehrsteilnehmer werden durch solche Verstöße erheblich gefährdet, was die Einsätze des Provida-Teams des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei notwendig macht.