
Autofahrer haben am Dienstagmorgen (18.7.) auf der B1 deutlich mehr Geduld gebraucht als ohnehin üblich. Polizeisprecher Peter Bandermann nannte die Situation im Berufsverkehr gegenüber dieser Redaktion eine „ungewöhnlich lange Staulage“.
In Fahrtrichtung Bochum staute es sich ab dem Bereich Voßkuhle zwischenzeitlich bis mindestens nach Dortmund-Aplerbeck zurück. Die B1 wurde durch eine neue Baustelle kurz vor Kreuzung zur Semerteichstraße einspurig, was den massiven Rückstau verursacht hat. Laut der Live-Karte des Verkehrsministeriums brauchten Autofahrer hier zwischenzeitlich bis zu einer Stunde länger.
Folgen hatte das auch für die kreuzenden Straßen – insbesondere für die B236 von Lünen kommend Richtung Dortmunder Süden. Dort waren die Auswirkungen am Morgen laut Polizei bis zur Anschlussstelle Dortmund-Scharnhorst spürbar.
„Und das wird wohl noch mehrere Tage so gehen“, sagte der Polizeisprecher am Morgen. Die beiden Fahrspuren der B1 sind am Dienstag gesperrt worden, was eigentlich noch über zwei Wochen lang bestehen bleiben sollte. Geplant ist die Baustelle laut Stadt Dortmund bis zum 3. August (Donnerstag).
Doch noch am Vormittag informierte die Stadtverwaltung, dass eine Änderung veranlasst worden sei. Die Baumaßnahme werde von einem Telekommunikationsunternehmen durchgeführt, sagt Sprecherin Alexandra Schürmann: „Die Regelung wird noch am Dienstag geändert.“
Sperrung wurde verkleinert
In den kommenden Wochen soll nur eine der Fahrspuren gesperrt bleiben. Für den motorisierten Verkehr stehen also zwei Reihen zur Verfügung – statt nur einer, wie es am Dienstagmorgen der Fall war. Für Fußgänger und Menschen auf Fahrrädern sei eine Umleitung ausgeschildert.
Kurz vor 12.30 Uhr hat die Polizei dann informiert, dass die Sperrung bereits verkleinert worden sei. Im Geh- und Radweg werden auf Höhe der Aral-Tankstelle nahe der Voßkuhle Kabelschutzrohre verlegt.

Für das kommende Wochenende (22./23.7.) werden die Absperrungen an der Voßkuhle allerdings kurzzeitig zur Seite geräumt. Denn dann steht eine Fahrbahnsanierung weiter westlich zwischen Hombruch und Dorstfeld an. „Beide Maßnahmen sollen nicht zeitgleich stattfinden“, sagt Alexandra Schürmann. Ab dem 24. Juli (Montag) wird die Spur an der Aral-Tankstelle dann wieder gesperrt.