Ein Pflegeplatz kostet bald 6000 Euro Betreiber eines großen Dortmunder Heims schlägt Alarm

Die Pflege verändert sich (Symbolbild von 2022).
Die Pflege verändert sich (Symbolbild von 2022). © picture alliance/dpa
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Die Zahl der Pflegebedürftigen in NRW hat sich seit 2013 auf 1,2 Millionen Menschen mehr als verdoppelt. Was hat dieser demografische Wandel für Folgen?

Was heiß das konkret?

Dieser Partner muss sich dann darum kümmern, den Heimplatz zu finanzieren. Und die Kosten, die er tragen muss, steigen immer weiter. Derzeit beträgt in NRW der monatliche Eigenanteil, den Angehörige zahlen müssen, im Schnitt 2801 Euro im Monat.

Dieses Sozialgefüge hat die größer werdende Gruppe der Singles nicht. Was hat das für Folgen?

Daher noch mal zur Frage der Finanzierung: Die Eigenanteile steigen und liegen in NRW weit über dem Bundesschnitt. Was muss passieren, um das zu ändern?

… denn die Ampel hatte angekündigt, die Eigenanteile in der Pflege zu begrenzen und planbar zu machen.

Woran liegt es, dass zu wenig passiert?

Zum Verständnis: Der „pflegebedingte Aufwand“ ist der größte unter den Posten, die sich in NRW zu einem Eigenanteil in Höhe von 2801 Euro im Monat summieren. Weitere Posten sind die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, eine Ausbildungsumlage und Investitionskosten für das Heim. Und diese Summe steigt seit Jahren.

Wie lässt sich das ändern?

Wie soll das funktionieren?

Dieser Sockel – ist das ein fester Prozentsatz des pflegebedingten Aufwands?

Nach der Reform von Jens Spahn sinken die Zuzahlungen zu den Pflegekosten bereits jetzt, je länger ich im Heim bin. Reicht das nicht?

Wie hoch ist der Anteil derer, die den Eigenanteil nicht mehr selbst zahlen können und deshalb der Staat mit Sozialhilfe einspringen muss?

Wie wird sich die Höhe des Eigenanteils weiterentwickeln?

Derzeit liegen diese Gesamtkosten in den meisten Einrichtungen um die 5000 Euro. Was genau treibt die Kosten?

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