
- Bei Bauarbeiten sind am Donnerstag im Westfalenpark vier Bomben-Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden.
- Die Entschärfung ist um circa 17.30 Uhr gestartet. Um etwa 19 Uhr sind alle Bomben erfolgreich entschärft worden.
- Seit 17 Uhr sind die B1 und B54 gesperrt gewesen. Mit dem Ende der Entschärfung sind alle Sperrungen aufgehoben worden.
- Auf den Stadtbahnlinien U45, U46, und U49 kam es zu Einschränkungen.
- Um 14 Uhr ist der Westfalenpark geschlossen worden. Mehrere Unternehmen und circa 50 Anwohner sind von der Evakuierung betroffen.
Aktualisierung 19.07 Uhr:
Die Stadt meldet, dass die vier Blindgänger erfolgreich entschärft worden sind. Alle Sperrungen sind aufgehoben.
Bei der Entschärfung könnte ein Knall zu hören sein, warnt die Stadt über Twitter vor. Die Zünder müssen gesprengt werden. „Dies sollte für das Umfeld aber ohne Gefahr sein“, heißt es von der Stadt.
Aktualisierung 18.22 Uhr:
Aktualisierung 17.57 Uhr:
Die Stadt nennt Details zum Evakuierungseinsatz:
Das Ordnungsamt ist mit 37, das Tiefbauamt mit 24, die Autobahn GmbH mit 5, Straßen NRW mit 3 und die Dortmunder Polizei mit 8 Personen im Einsatz.
Aktualisierung 17.34 Uhr: Entschärfung hat begonnen
Die Stadt teilt bei Twitter mit, dass der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der vier Blindgänger begonnen hat.
Derweil sorgt die Sperrung der B1 für Stau auf der Ophoff-Kreuzung und auf der Abfahrt der B1 zur märkischen Straße.
Aktualisierung 17.02 Uhr:
Die B1 und die B54 werden nun gesperrt.

Die Stadt hat einen Evakuierungsbus für betroffene Anwohner bereitgestellt. Es sind allerdings nur circa 50 Personen.

Aktualisierung 14.48 Uhr:
Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sind mit Baggern am Fundort der Bomben-Blindgänger und bereiten die Entschärfung vor.

Sperrung der B1 – Unser Reporter Oliver Volmerich war live vor Ort:
Ursprungsmeldung:
Große Einschränkungen für den Dortmunder Verkehr sind am Donnerstag (7.4.) in der Hauptverkehrszeit zu erwarten. „Im Rahmen einer geplanten Baumaßnahme im Bereich der Florianstraße wurden heute vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.“ Das teilt die Stadt Dortmund am Donnerstagmittag mit.
Diese vier, je 250 Kilogramm schweren Blindgänger, müssen noch am Donnerstag durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung entschärft werden. Deshalb muss im Radius von 250 Metern um die Fundorte evakuiert werden.

Das dürfte massive Auswirkungen auf den Feierabendverkehr in der Stadt haben. Denn ab etwa 17 Uhr müssen gleich zwei Bundesstraßen in Dortmund gesperrt werden: die B1 und B54.
Die B1 wird aus der Fahrtrichtung Unna ab der Märkischen Straße gesperrt. Die Auffahrt in Fahrtrichtung Bochum ist an der Markgrafenstraße von der Ruhrallee kommend möglich. Aus der Fahrtrichtung Bochum kommend, wird die B1 ab der Wittekindstraße gesperrt.
Die B54 wird ab etwa 17 Uhr in Richtung Herdecke gesperrt, teilt die Stadt mit. In Fahrtrichtung Innenstadt wird der Verkehr auf der Höhe Rombergpark abgeleitet.
Alle Autofahrer werden gebeten, das Gebiet ab spätestens 16.30 Uhr großräumig zu umfahren.
Auch ÖPNV betroffen
Auch der ÖPNV ist betroffen. Vor allem die Stadtbahnlinien U45, U46, und U49. „Die Einschränkungen können bis in die Abendstunden hinein andauern“, heißt es.
Die Auswirkungen im Einzelnen:
- Die U45 fährt lediglich zwischen Hauptbahnhof und Karl-Liebknecht-Straße auf der Linie der U41. Die Linienverknüpfung mit der U46 entfällt.
- Die U46 fährt nur zwischen Brunnenstraße und Remydamm und dreht dort wieder um. Die Linienverknüpfung mit der U45 entfällt.
- Die U49 fährt auf der Linie der U41 bis zur Endstelle Clarenberg, um die Anbindung von Hörde an die Innenstadt zu verstärken. Hintergrund ist, dass der DB-Verkehr (u.a. RB59) ebenfalls von der Entschärfung beeinträchtigt wird.
- Außerdem pendelt die U49 mit einem Wagen zwischen den Haltestellen Hacheney und Rombergpark.
Fahrgästen, die in Richtung Innenstadt wollen, empfiehlt DSW21 an der Haltestelle Rombergpark den Umstieg in die Buslinie 440 (Fahrtrichtung Germania/Lütgendortmund). An der Haltestelle Barop Parkhaus besteht dort dann Anschlussmöglichkeit an die U42.
Westfalenpark schließt um 14 Uhr
Wie die Stadt Dortmund weiter mitteilt, sind von der Evakuierung lediglich circa 50 Anwohner direkt betroffen. Dafür aber auch umliegende Straßen und die Gebäude mehrerer Unternehmen.
Evakuiert werden müssen die Gebäude von: Westnetz (Florianstraße), Innogy (Florianstraße), Wilo (Am Kaiserhain), dem Jobcenter (Am Kaiserhain), einer Kita (Bonifatiusstraße 3), der Jugend- und Familienhilfe (Bonifatiusstraße 5). Der Westfalenpark schließt zudem um 14 Uhr.
Eine Evakuierungsstelle wird nicht eingerichtet, allerdings steht ein Evakuierungsbus für Notfälle im Bereich der Eintrachtstraße/Ecke Am Knappenberg bereit.
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