
Die Raser-, Tuner- und Poserszene hat den Karfreitag zu ihrem ganz eigenen Feiertag umgedeutet. Der „Carfreitag“ läutet für die Szene den Beginn der Saison ein. An diesem Tag treffen sich traditionell die Autofans. Das ruft jährlich die Dortmunder Polizei auf den Plan. Auch am diesjährigen „Carfreitag“ (29.3.) hat die Polizei in Dortmund groß angelegte Kontrollen durchgeführt.
Laut Leitstellensprecher Borgolte hielt die Nacht für die Beamten „nichts Außergewöhnliches“ bereit. Es sei in Dortmund eine vergleichsweise ruhige Nacht, insbesondere für den „Carfreitag“, gewesen. Rund 70 „szenetypische Fahrzeuge“ haben die Beamten gezählt. Die Szene habe sich dieses Jahr verstärkt in Kleve getroffen.
Acht Autos sichergestellt
In Dortmund kontrollierte die Behörde am und um den Wall, am Hafen, Phoenix-West-Gelände und Phoenix-See. Insgesamt 176 Fahrzeuge und 211 Personen kontrolliert worden seien überprüft worden, so die Polizei. Bei dem Einsatz habe die Polizei 31 Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen wegen überhöhter Geschwindigkeit und 19 wegen sonstiger Vergehen geschrieben. 164 Verwarngelder seien wegen zu schnellem Fahren verhängt worden, weitere 26 wegen anderer Delikte.
Außerdem hat die Polizei nach eigenen Angaben 13 Platzverweise erteilt. Insgesamt achtmal wurde ein Fahrzeug vorläufig aus dem Verkehr gezogen und von der Behörde sichergestellt.
Bereits im vergangenen Jahr sprach die Polizei von einem überraschen ruhigen „Carfreitag“ in Dortmund. Damals wurden insgesamt 515 Fahrzeuge im Rahmen des Großeinsatzes kontrolliert.