„Für mich ist die Nordstadt etwas Besonderes“ Chico über sein Leben als Türke in Dortmund

Kürsat Yildirim, besser bekannt als „Chico“, zeigt seinen türkischen Pass.
Obwohl Kürsat Chico Yildirim seit mehr als 30 Jahren in Deutschland lebt, hat er noch keinen deutschen Pass. Seine Vorstrafen haben das bisher verhindert. Er hätte aber gerne einen deutschen Pass, erzählt Chico im Gespräch. © Schütze
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Du lebst in Dortmund, stammst aber aus einem kleinen Dorf in Anatolien.

Dann bist du nach Deutschland gekommen. Damals warst du zwölf Jahre alt.

Und deine Mutter?

Wie hat sie darauf reagiert?

Wie hast du dich gefühlt, als du nach Dortmund gekommen bist?

Hast du zugenommen?

Was isst du hier in Deutschland denn am liebsten?

Was ist für dich typisch deutsch?

Und im Vergleich: Was ist typisch türkisch?

Vermisst du die Türkei manchmal?

Du hast deine Jugend in der Nordstadt verbracht. Welche Bedeutung hat dieser Ort für dich?

Kommt man aus der Nordstadt also nie so richtig raus?

Wollen diese Menschen denn überhaupt weg?

Obwohl die Nordstadt als Problemviertel gilt?

Und man fühlt sich vermutlich nicht mehr so einsam, wenn man selbst aus einem anderen Land hierherkommt.

Wann ist man denn jemand in der Nordstadt?

Identifizierst du dich als Deutscher?

Ist der Pass entscheidend, um in der Gesellschaft als Deutscher anerkannt zu werden?

Erlebst du Rassismus im Alltag?

Was macht das mit dir?

Empfindest du die Deutschen manchmal als undankbar? Immerhin hat das Land den Einwanderern viel zu verdanken.

Nicht nur in Dortmund, in ganz Deutschland ist die türkische Community zuletzt aufgefallen, als sie den Wolfsgruß zeigte. Wollen die Türken sich auch nicht integrieren?

Umso schlimmer ist es dann aber doch, wenn Türken sich in Deutschland als „Graue Wölfe“ bekennen.

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