
Ein Mann hat am Donnerstagmorgen (27. Februar) Bundespolizisten massiv beleidigt. Nach Angaben der Polizei hatte er zuvor in einem Zug randaliert und sich mehrfach verfassungswidrig geäußert. Demnach wurden die Beamten gegen 10 Uhr zum Gleis 18 des Hauptbahnhofs Dortmund gerufen, nachdem sie von Zugbegleitern des RE6 in Richtung Köln über einen aggressiven Mann informiert worden waren.
Am Gleis trafen sie die Zugbegleiterin an. Der Mann habe im Zug geraucht, anschließend die Zugbegleiter beleidigt, einen Nothammer aus dem Zug entwendet und verfassungsfeindliche Äußerungen getätigt. Ein weiterer Fahrgast bestätigte dies den Beamten. Als die Polizisten den Mann mit den Vorwürfen konfrontierten, beleidigte er diese ebenfalls. Die Beamten fesselten ihn und brachten in die Wachräume der Bundespolizei.
Täter war bereits Polizeibekannt
Sie durchsuchten den Mann und fanden in seiner Reisetasche den besagten Nothammer. Ein Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von 2,3 Promille. Die Beamten überprüften auch die Personalien des Mannes. Dabei stellten sie fest, dass er wegen Betrugs bereits gesucht wurde.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten brachten die Beamten den Mann in Gewahrsam. Außerdem wurde er wegen schweren Diebstahls, Beleidigung, Sachbeschädigung, Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen, Beschädigung von Schutzvorrichtungen und Verstoßes gegen das Nichtraucherschutzgesetz angezeigt.