Polizei sieht Fortschritte durch Kontrollen in Dortmunder City Drogenabhängige und Dealer

Gemeinsam auf Streife durch die City: Der Kommunale Ordnungsdienst am Stadtgarten. © Stephan Schütze
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Die Polizei Dortmund hat ein Zwischenfazit zu ihren Maßnahmen im Zuge der Drogenproblematik in der Innenstadt gezogen. Seit Juli 2023 nutzt die Polizei zusammen mit dem Ordnungsamt Schwerpunkt- und Kontrolleinsätze, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung der Droge Crack.

„Der drastisch angestiegene Missbrauch von Crack hat zu teilweise dramatischen Folgen für die Abhängigen geführt“, so Polizeipräsident Gregor Lange in einer Pressemitteilung. „Die Abwärtsspirale, in die diese Menschen durch den Konsum dieser Drogen gelangen, ist häufig auch für Außenstehende sichtbar.“

Situation verbessert

Alleine in der vergangenen Woche (19.08. bis 25.08.) seien 400 Personalstunden investiert für Kontrollen in der Innenstadt und der Nordstadt investiert worden. Die Beamtinnen und Beamten haben im Bereich der City in vier Fällen Geld, Waffen und Betäubungsmittel sichergestellt. Drei Fälle von Handel mit Kokain wurden zur Anzeige gebracht. Insgesamt kam es zu 99 Platzverweisungen.

Besonderes Augenmerk liege auf der Umgebung des Drogenkonsumraums neben der Thier-Galerie und auf dem Klinikviertel. In letzterem sei regelmäßig die Fahrradstaffel im Einsatz. Im Sommer halten sich zudem auch Drogenabhängige und Dealer vermehrt im Freien auf – zum Beispiel im Stadtgarten. „Der Eindruck meiner Einsatzkräfte ist aber, dass sich die Situation in Stadtgarten und Wißstraße im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat“, so Gregor Lange.

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