
Der Zeitplan steht, das Programm auch: Das Cinestar und das Roxy kündigen an, dass die Corona-Zwangspause bald ein Ende hat. Da die Vorbereitungen allerdings Zeit brauchen, müssen sich Cineasten noch ein paar Wochen gedulden.
Sowohl das Cinestar am Hauptbahnhof als auch das Roxy Kino an der Münsterstraße nennen den 1. Juli als Datum der Wiedereröffnung. Mit dem Startzeitpunkt orientiere man sich an einer Empfehlung der führenden Kino- und Verleihverbände, heißt es in einer Pressemitteilung des Cinestar.
Forderungen, welche Corona-Auflagen wegfallen sollen
Darin stellt man auch gleich Forderungen, die „ein wirtschaftlich tragfähiges Arbeiten“ ermöglichen sollen: Die Maskenpflicht am Platz müsse wegfallen, um Knabbereien und Getränke auch während des Films genießen zu können. Zudem strebe die Branche eine Sitzplatzkapazität von 50 Prozent an.
Das Roxy äußert sich auf seiner Internetseite zum Neustart – und schwankt zwischen Vorfreude und Skepsis: „Alles natürlich unter Vorbehalt, da die Entwicklungen, wie wir alle in den letzten vierzehn Monaten gelernt haben, unberechenbar sind. Wir sind aber guter Dinge, dass wir euch in einem Monat ein relativ unbeschwertes Kinoerlebnis ohne allzu große Einschränkungen bieten können/dürfen.“
Die geplanten Filmstarts ab 1. Juli
Das Roxy geht am 1. Juli mit dem Oscar-prämierten „Nomadland“ ins Rennen, am 15. Juli startet „Rosas Hochzeit“, am 22. Juli soll „Der Rausch“ folgen. Danach kommen „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ (5. August), „Gunda“ (19. August), „Curveball“ (9. September) und „Contra“ (28. Oktober).
Im Cinestar sollen zu Beginn „Catweazle“, „A quiet Place 2“, „Cats & Dogs 3“, „Conjuiring 3“, „Godzilla vs. Kong 3D“, „Peter Hase 2“, und „Rosas Hochzeit“ über die Leinwand flimmern.
Mit Startdatum 8. Juli folgen „Bad Lucking Banging or Loony Porn“ und „Croods 2“. Weiter geht es am 15. Juli mit „Fast & Furios 9“, „Der Rausch“, Space Jam: A New Legacy“. Die weiteren Filmstarts: Cash Truck“ und „Hotel Transsilvanien: Eine Monster Verwandlung (beide 22. Juli), sowie „Ostwind – der große Orkan“ (29. Juli) und „Kaiserschmarrndrama“ (5. August).
Vorbereitungen dauern einige Wochen
Die relativ lange Vorlaufzeit werde für die Vorbereitungen benötigt: „Wir müssen zum Beispiel die vollständig geleerten Warenbestände auffüllen, Abläufe testen und den Einsatz unserer Mitarbeiter planen. Auch die neuen Filme müssen im Vorfeld beworben werden, damit die Gäste bereits im Juni erfahren, worauf sie sich freuen können“, wird Matthias Terörde, Leiter des Cinestar Dortmund, in der Pressemitteilung zitiert.
Abhängig wird der Kinostart natürlich davon sein, wie sich die Inzidenz in Dortmund bis dahin entwickelt – der neue Stufenplan des Landes NRW sieht für verschiedenen Grenzwerte verschiedene Zuschauerzahlen vor.