
Die Polizei hat am Samstagabend (16.11.) mit vielen Kräften sowie einem Hubschrauber und Diensthund im Dortmunder Hafen nach mutmaßlichen Einbrechern gesucht. Das teilte die Behörde in einer Pressemitteilung mit.
Nach einem Einbruch in Dortmund-Lücklemberg fahndete die Polizei nach einem 3er-BMW mit Bochumer Kennzeichen. Eine Zivilstreife entdeckte das Fluchtfahrzeug auf der A45 in Richtung Oberhausen nur wenige Minuten nach dem Einbruch. Mit bis zu 200 km/h flüchteten die Insassen über die A45 und Hafenautobahn bis zur Lagerhausstraße im Hafenquartier.
Unterstützung aus der Luft
Polizisten entdeckten dort um 21.24 Uhr den BMW mit laufendem Motor. Die Insassen hatten das Auto bereits verlassen. Der Wagen war beschädigt. Zuvor kam es wohl an einem noch unbekannten Ort zu einem Unfall. Die Polizei leitete im Bereich des Hafens sofort umfassende Fahndungsmaßnahmen ein.
Mit vielen Kräften, einem Hubschrauber und einem Diensthund suchte die Polizei nach den Flüchtigen – vergeblich. Gegen 22.30 Uhr beendeten die Einsatzkräfte die Fahndung.
Den Einbruch in eine Wohnung am Kleinen Floraweg hatte ein Hund um 21.10 Uhr bemerkt. Er bellte, sodass der Bewohner auf die Täter aufmerksam wurde. Als er sie im Wohnzimmer entdeckte, flüchteten die Einbrecher durch ein Fenster.
Die Polizei ermittelt wegen Einbruchs, Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Sie bittet nun um Hinweise zu den Insassen des BMW. Zeugen können sich unter Tel. 0231/132 7441 melden.
Eine erste Version des Artikels hatten wir bereits Sonntagvormittag entsprechend Angaben der Polizei-Leitstelle veröffentlicht. Wir haben den Text am Mittag mit neuen Erkenntnissen aus einer Pressemitteilung der Behörde aktualisiert.