
Für Sabine Poschmann und Jens Peick stand schon am Sonntagabend (26.9.) fest, dass sie ihre Koffer für Berlin packen können. Die beiden SPD-Direktkandidaten gewannen souverän ihre Dortmunder Wahlkreise – Poschmann mit 39,1 Prozent, Peick mit 33 Prozent.
Für Sabine Poschmann ist es die erwartete Rückkehr. Die 52-jährige ist bereits seit 2013 Bundestagsabgeordnete. Jens Peick zieht neu in den Bundestag ein und beerbt den bisherigen direkt gewählten Abgeordneten Marco Bülow, der aus der SPD ausgetreten und nun für die Satirepartei „Die Partei“ angetreten war.

Ebenfalls früh fest stand, dass für die AfD der Dortmunder Ratsherr Matthias Helferich in den Bundestag einzieht. Trotz der Verluste der AfD, die bundesweit auf 10,4 Prozent und in Dortmund auf 7,4 Prozent kommt, bringt ihn der Listenplatz 7 seiner Partei nach Berlin.

Helferich hatte im Vorfeld Schlagzeilen gemacht, weil er sich in einem Chat unter anderem als „freundliches Gesicht des NS“ bezeichnet haben soll.
Etwas zittern musste am Wahlabend der Dortmunder Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Kurth. Der 55-Jährige, der seit 2002 dem Bundestag angehört, rangierte auf Platz 22 der Grünen-Landesliste und musste deshalb auf ein gutes Abschneiden seiner Partei hoffen.

Es hat gereicht. Auch Kurth steht auf der vom Bundeswahlleiter veröffentlichten Liste der gewählten Abgeordneten.