
Am Samstag (28. August) wird es wieder eine Trauerbeflaggung geben. Dabei werden die Flaggen von Dienstgebäuden von Land und Gemeinden in Dortmund auf halbmast hängen.
Innenminister Herbert Reul möchte damit an die Opfer der Unwetter- und Flutkatastrophe erinnern. Damit reiht sich Dortmund in die symbolische und repräsentative Anteilnahme ein.
Im Aachener Dom wird es zeitgleich eine ökonomische Gedenkfeier geben, bei der auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Ort sein wird.
Notfallhilfe ist abgeschlossen – aber die Probleme bleiben
Die direkte und akute Notfallhilfe ist zwar überwiegend abgeschlossen, dennoch sind die Folgen, die Wasser und Schlamm angerichtet haben noch immer überall sichtbar.
Die Flut ist weg, aber die Probleme bleiben. So muss das kontaminierte Wasser noch lange Zeit über abgepumpt werden.
Durch die auf halbmast hängenden Flaggen werden alle Menschen in ganz Dortmund dazu aufgefordert in Gedanken Anteil zu nehmen an all die Menschen, die in Trümmern leben und ihre gesamte Existenz verloren haben.
Dies ist schon der zweite Gedenktag innerhalb weniger Wochen: Erst einige Wochen zuvor gab es einen Gedenktag der Opfer der Corona-Pandemie in Berlin.