Gleich mehrere Delikte mussten Bundespolizisten einer Frau aus Werne am Dortmunder Hauptbahnhof vorwerfen. Aufgefallen war sie einem Beamten, der auf Streifengang mit seinem Diensthund war, als sie auf einen Parkplatz urinierte.
Mehrere Strafverfahren folgen
Als der Beamte die Frau am Sonntag (31.7.) gegen 23 Uhr aufforderte, aufzuhören und zu gehen, wurde sie aggressiv. Die 54-Jährige beleidigte den Bundespolizisten wiederholt und verweigerte, sich auszuweisen. In ihrer Handtasche soll sie laut Mitteilung der Bundespolizei verschiedene Drogen mitgeführt haben.
Hinzu kam, dass die 54-Jährige laut Bundespolizei einen Biss des Diensthundes provozieren wollte, indem sie dem Hund mehrmals sehr nahe kam. Der Beamte forderte die Frau wiederholt dazu auf, Abstand zu halten, so die Bundespolizei. Hinzugerufene Polizisten fuhren die Frau zur Wache. Dort versuchte sie, Polizisten körperlich anzugreifen.
Bei der Durchsuchung ihrer Handtasche fanden die Bundespolizisten 200 Gramm Haschisch und Kokain. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab, dass die Wernerin 1,6 Promille hatte, heißt es weiter. Ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.
