Geldautomat in Dortmund gesprengt Täter noch unbekannt - doch es gibt einen Hinweis

Ein Ermittler leuchtet mit einer Taschenlampe in einen gesprengten Geldautomaten
In Dortmund-Oespel ist in der Nacht zu Dienstag (17.9.) ein Geldautomat gesprengt worden. Die Ermittler konnten noch keine Täter ausfindig machen. © Wüllner / News 4 Video-Line TV
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Einen lauten Knall muss es mitten in der Nacht zu Dienstag (17.9.) im Dortmunder Westen gegeben haben. In den frühen Morgenstunden, um 3.19 Uhr, ist nach Angaben der Polizei Dortmund ein Geldautomat in Dortmund-Oespel gesprengt worden.

Dabei handelte es sich um einen freistehenden Geldautomaten der Sparkasse an der Straße Auf der Linnert. Pikant daran: Erst vor fast genau drei Jahren ist an gleicher Stelle in Oespel schon einmal ein Automat gesprengt worden. Der jetzt gesprengte Geldautomat war die Ersatzlösung.

Personen sind durch die Explosion in der Nacht zu Dienstag nicht verletzt worden. Etwaige Schäden an angrenzenden Gebäuden werden aktuell geprüft, heißt es weiter.

„Ob die Täter an Beute gelangten, ist aktuell Bestandteil der laufenden Ermittlungen“, heißt es von der Polizei. Erste Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern waren erfolglos. Doch einen Hinweis auf die möglichen Täter gibt die Polizei: „Ersten Erkenntnissen zufolge flüchteten die Täter in einem weißen VW-Golf.“

Geldautomatensprengung: Polizei Dortmund sucht Zeugen

Laut einem Sprecher musste die hinzugerufene Feuerwehr dagegen kaum tätig werden. „Es hat nicht gebrannt, wir haben geholfen, den Tatort auszuleuchten.“

Die Polizei hingegen sucht Zeugen. Personen, die Hinweise zum Tatgeschehen, zu Tatverdächtigen oder möglichen Fluchtfahrzeugen machen können, werden gebeten sich bei der Kriminalwache Dortmund unter der Tel. 0231/132-7441 zu melden.

Zweite Explosion innerhalb weniger Stunden

Damit gab es innerhalb weniger Stunden gleich zwei Explosionen im Dortmunder Westen, die allerdings keinen Zusammenhang haben dürften. Nur einige Stunden zuvor waren unweit des Tatorts des gesprengten Geldautomaten – ungefähr 2 Kilometer entfernt – bei einem Wohnungsbrand an der Karolinenstraße mutmaßlich Sauerstoffflaschen explodiert.

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