Aus kleinem Ausschank machte Dominik Münstermann eine Konditorei Der Kaffee kommt direkt aus Tansania

Das schicke Café Kimanjii im hippen Wittener Wiesenviertel.
Das schicke Café Kimanjii im hippen Wittener Wiesenviertel. © Stefanie Stüber
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Witten, Wiesenviertel. Der helle weiträumige Raum ist in zarten Farben gestrichen, die Möbel und der Tresen stehen dazu mit ihrem dunklen Türkis in einem tollen Kontrast. Es herrscht eine luftige, freundliche Atmosphäre. An den Wänden Regale mit den Kaffee-Kostbarkeiten, die man vor Ort probieren, aber natürlich auch kaufen kann. Dominik Münstermann, Wittener Medizinstudent, gründete 2017 die Rösterei Kijamii bereits während seines ersten Semesters, nachdem er in Tansania die katastrophalen Folgen des konventionellen Kaffeeanbaus hautnah miterlebt hatte.

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In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir kulinarische Adressen vor, für die es sich lohnt einige Kilometer zurückzulegen.

Seit dieser Zeit werden direkt und ohne Zwischenhändler beste tansanische Kaffees von befreundeten Kooperativen importiert. Hochwertigkeit, ökologischer Anbau und sozialer, fairer Handel bestimmen das Konzept. Die Philosophie ist auch hier bereits im Namen des Cafés auf den Punkt gebracht. Kijamii ist Suaheli, die Landessprache Tansanias, und bedeutet soviel wie sozial.

Zunächst als Probierausschank gestartet, ist das Kimanjii seit April 2023 eine echte Konditorei nebst Café. Wie in Bochum im Oktober-Café arbeitet Münstermann mit den Designern René Wynands und Silke Löhmann an einem zeitgemäßem nachhaltigen Cafékonzept. Möglichst Bio, möglichst fair, top Qualitäten. Konditormeisterin Lydia Neuhausen hat hier in Witten ihre Bühne. Ihre Zimtschnecken sind außerordentlich.

Kijamii Café, Oberstraße 4, 58452 Witten

Spezialitätenkaffee im Kimanjii in Witten
Spezialitätenkaffee im Kimanjii© Stefanie Stüber
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