Immer mehr konsumieren Lachgas in Dortmund Vor allem eine Zielgruppe sticht heraus

Ein Mitarbeiter hält eine Dose Lachgas am Tresen eines Kiosks in der Hand.
Lachgas wird auch in Dortmund laut Polizei immer beliebter (Symbolbild). © dpa
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In Dortmund wird die zunehmende Tendenz des Konsums von Lachgas und dessen Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und den Straßenverkehr mit Sorge betrachtet. Dies gab die Polizei Dortmund in einer Pressemitteilung bekannt. Der Einsatz von Lachgas als Rauschmittel könne Halluzinationen, Desorientierung und andere Beeinträchtigungen der Wahrnehmung hervorrufen, was insbesondere beim Führen eines Fahrzeugs zu einer ernsthaften Gefährdung führe.

Ralf Ziegler, der Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Dortmund, betont, dass Rauschzustände am Steuer sowohl das Leben des Fahrers als auch das Leben Unbeteiligter gefährden könne. Die Polizei werde bei Anzeichen eines Rauschzustandes, wie etwa glasigen Augen, Ermittlungsverfahren einleiten und in solchen Fällen steht auch der Führerschein des Betroffenen auf dem Spiel. Dies betrifft nicht nur den Alkoholkonsum, sondern gemäß § 316 StGB auch die Einnahme anderer berauschender Mittel.

Vor allem junge Männer

Eine häufige Sanktion betrifft Verstöße gegen die Ladungssicherung von Lachgasflaschen, mit Bußgeldern im mittleren dreistelligen Bereich und Punkten in Flensburg. Da die Flaschen unter großem Druck stehen, müssten diese gesondert gelagert werden.

Dem Lachgas besonders zugetan, seien laut Polizei hauptsächlich junge Männer im Durchschnittsalter von 22,5 Jahren. Neben den Verkehrsvorfällen sorgen auch die direkten Auswirkungen des Lachgaskonsums wie Desorientierung oder aggressive Verhaltensweisen gegenüber Polizeibeamten für Besorgnis.

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