Ob er überhaupt wiederkommen wird, stand zuletzt in den Sternen. Sein Schreibtisch bei Dortmunder Energie und Wasser (DEW) war schon aufgrund einer Erkrankung seit März 2021 verwaist. Jetzt macht DEW21 offiziell: Arbeitsdirektor Dirk Wittmann scheidet zum neuen Jahr aus.
Das Unternehmen teilte nun mit: „Herr Wittmann wird nach über 40-jähriger Tätigkeit mit Wirkung zum 31. Dezember 2021 im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Amt als Geschäftsführer und Arbeitsdirektor bei DEW21 ausscheiden.“ Den Job als Arbeitsdirektor hatte er erst Anfang 2020 angetreten.
Da der weitere Genesungsprozess zurzeit nicht absehbar sei, „hat Herr Wittmann in die Auflösung seines Dienstverhältnisses eingewilligt, um insbesondere für die Mitbestimmung den Weg freizumachen“.
Es ist der nächste Topjob in Dortmunds kommunalen Unternehmen, der frei wird. Auch EDG, der Hafen und DSW21 brauchen 2022 voraussichtlich neue Führungskräfte.
Zwei Namen kursierten bereits im September
Mit dem offiziellen Ausscheiden Wittmanns „können Verdi und die Arbeitnehmervertretungen das Verfahren zur Nachbesetzung zeitnah einleiten“, heißt es seitens DEW21.
Lange wurde nur hinter vorgehaltener Hand über mögliche Nachfolger spekuliert. Zuletzt Ende September kursierten zwei Namen: Sowohl DEW-Betriebsratsvorsitzender Michael Schröer (SPD) als auch Dortmunds Verdi-Chef Michael Kötzing signalisierten Interesse.
