
Ein Jugendlicher wurde am Abend des ersten Weihnachtstages, 25. Dezember, am Bahnhof Witten-Annen-Nord von der S5 erfasst und schwer verletzt. Wie es von übereinstimmenden Medienberichten heißt, stammt er aus Dortmund. Laut Informationen der Bundespolizei wollte der Junge, Jahrgang 2007, eine Abkürzung quer über den Bahnübergang nehmen, dessen Schranken jedoch schon wegen des einfahrenden Zuges geschlossen war. Er habe vor dem Zug schnell auf die andere Seite gewollt, dies aber nicht geschafft.

Laut Angaben der Bundespolizei sei er bei seinem Vorhaben auf den Gleisen ausgerutscht. Der Grund, wieso er so schnell herüberwollte: Nach aktuellen Erkenntnissen habe er den Zug selbst nehmen wollen, sei jedoch zu spät und auf der falschen Seite des Bahnhofs angekommen.
Junge schwer verletzt
Alarmiert wurde die Polizei gegen 21.47 Uhr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte, inklusive Rettungsdienst, habe schnell festgestanden, dass der Junge zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt war. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Rettungskräfte betreuten vor Ort zudem den Zugführer, der laut Polizei früh gebremst und damit Schlimmeres verhindert hat. Auch die später am Unfallort eingetroffene Familie sei nach dem Schock von Rettungskräften betreut worden. Wegen des Unfalls kam es zu Ausfällen auf der Linie S5 zwischen Witten und Dortmund.