
In Dortmund stellten Bundespolizisten Mittwochmittag, 13. November, einen Jungen auf einer Bahnstrecke fest, der Fotos von einem Graffiti machte. Dies geht aus einer Mitteilung der Bundespolizei hervor. Ein Triebfahrzeugführer hatte gegen 13:35 Uhr der Bundespolizei gemeldet, dass sich ein Kind auf der Strecke von Köln Messe/Deutz Richtung Hamm (Westf.), nahe der Sperlingstraße in Dortmund, im Gleisbereich befindet.
Die Polizei fand vor Ort einen 12-jährigen Jungen, der im Bahngebiet Graffitis fotografierte. Nachdem sie den Jungen angesprochen hatten, brachten sie ihn aus dem Gefahrenbereich. Die Gleise waren insgesamt dreizehn Minuten gesperrt, bevor sie wieder freigegeben wurden.
Verspätungen zweier Züge
Bei der Befragung des Jungen nach seinen Beweggründen für den Aufenthalt in den Gleisen gab er widersprüchliche Antworten, die den Anschein einer Schutzbehauptung erweckten. Die Polizisten wiesen ihn auf die Gefahren hin, die von der Bahnstrecke ausgehen, und informierten seine Mutter über den Vorfall. Anschließend wurde der Junge zur Arbeitsstätte seiner Mutter gebracht, wo diese ihn in Empfang nahm.
Die dreizehnminütige Sperrung der Strecke führte dazu, dass zwei Züge eine Verspätung von insgesamt 27 Minuten hatten.