Kinderprostitution in Dortmund Die Suche nach dem unsichtbaren Abgrund der Nordstadt

Yasemin Karpuz lebt seit ihrer Geburt in der Nordstadt, ihr Freund betreibt seit einigen Jahren das Café „Stolleneck“ am Nordmarkt. Sie sieht täglich Prostituierte an der Ecke. Sie sagt: „Die Mädchen werden immer jünger.“
Yasemin Karpuz lebt seit ihrer Geburt in der Nordstadt, ihr Freund betreibt seit einigen Jahren das Café "Stolleneck" am Nordmarkt. Sie sieht täglich Prostituierte an der Ecke. Sie sagt: "Die Mädchen werden immer jünger." © Thomas Thiel
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Kinderprostitution gibt es schon seit Jahrzehnten in der Nordstadt

„Du musst sofort kommen und mich abholen!“

„Prostitution von Minderjährigen findet im Verborgenen statt“

„Es komprimiert sich sehr viel um den Nordmarkt“

Er zeigt auf den „Sexhügel“

Die Prostituierten drehen eine „Nordstadtrunde“

„Das ist widerlich“

Durchschnittsalter liegt bei 15, 16 Jahren

„Sie hat sich davon in Rumänien ein Haus gebaut“

„Für viele Freier bin ich schon zu alt“

Kaum eines der Kinder redet

Freier sind Rentner, aber auch junge Familienväter

Vertrauensaufbau dauert manchmal Jahre

„Die Mehrheit sind Systemsprenger“

Runde Tische gegen Kinderprostitution

„Dortmunder Modell“ helfe bei Kampf gegen Kinderprostitution

Stadt finanziert vier Stellen bei der Mitternachtsmission

Acht Kinder stiegen 2022 aus der Prostitution aus

Entscheidung muss von den Kindern kommen

Manchmal ist der Abgrund zu tief

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