Dortmunder Kosten für Freibad-Umbau vervierfachen sich Politik hält trotzdem daran fest

Vahlensieck (Archiv)
Lang ist es her, dass sich so viele Menschen im Freibad Stockheide tummelten. Das Bad am Rande des Hoeschparks ist seit 2020 geschlossen. © Vahlensieck (Archiv)
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Kräftig gestiegen sind die Kosten für die dringend nötig Sanierung des Freibads Stockheide in der Nordstadt. Sie sollen nach der neuesten Kostenschätzung von bislang taxierten 6,8 Millionen Euro auf 14,61 Millionen Euro steigen. Bei einer Bundesförderung von 2,42 Millionen Euro steigt der städtische Eigenanteil, über den der Rat der Stadt jetzt entscheiden muss, von 4,17 auf 12,17 Millionen Euro.

Doch die Politik will trotzdem an den Sanierungsplänen festhalten. Wir bleiben bei unserer Entscheidung, hieß es aus den Fraktionen in der Sitzung des Sportausschusses am Dienstag (21.11.). „Es hat noch nicht einmal jemand richtig gemeckert“, bilanzierte der Ausschussvorsitzende Sascha Mader (CDU) nach der kurzen Diskussion.

Attraktivität wird gesteigert

Als Grund für die Verteuerung hatte die Verwaltung die gestiegenen Baukosten und höhere Anforderungen an die Energieeffizienz angeben. Die Machbarkeitsstudie sei rund fünf Jahre alt, merkte Bernd Kruse von den Sport- und Freizeitbetrieben in der Ausschuss-Sitzung an. Viele Kostenfaktoren seien damals noch nicht bekannt gewesen. „Inzwischen geht es nicht nur um die Sanierung, sondern auch eine Attraktivitätssteigerung des Stockheide-Bads“, sagte Kruse.

Wenn der Rat am 14. Dezember ebenfalls zustimmt, sollen erste Arbeiten bald starten und das Freibad Stockheide 2026 wieder öffnen.

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