
Eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen drei Männern auf dem Vorplatz des Dortmunder Hauptbahnhofs ist am Mittwochnachmittag (19.10.) in eine Schlägerei ausgeartet. Das berichtet die Bundespolizei – Bahnmitarbeiter hatten die Behörde um Unterstützung gebeten.
Zwei Tatverdächtige sollen einen 39-jährigen Mann zunächst geschubst und anschließend mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Polizeibeamte konnten sie anschließend trennen, heißt es in einer Mitteilung.
Da sich die drei alkoholisierten Beteiligten nicht ausweisen konnten, brachten die Polizisten sie zur Bundespolizeiwache. Nachdem die Anzeige aufgenommen wurde, durften sie die Wache wieder verlassen. Doch der 39-jährige Geschädigte mit Schürfwunden im Gesicht tat dies laut Polizeimeldung nicht.
Zu Boden gebracht und gefesselt
„Er weigerte sich und kam der Aufforderung aus unerklärlichen Gründen nicht nach“, heißt es weiter. Als die Polizisten ihn zum Ausgang leiten wollten, habe er sich gewehrt und an einer Wand festgehalten. Dabei sei auch eine Sichtschutzscheibe heruntergefallen.
Die Bundespolizisten brachten den „Aggressor“ nach eigenen Angaben zu Boden und fixierten ihn mit Handfesseln. Im Anschluss verließ der 39-Jährige die Wache dann freiwillig. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruch ermittelt.