
In Dortmund ist die Polizei auch in der letzten Woche intensiv im Einsatz gewesen, um die Sicherheit in der Stadt zu verbessern. Dies teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Der Fokus lag dabei unter anderem auf der City, der nördlichen Innenstadt und dem Klinikviertel. Unterstützt wurden die örtlichen Einsatzkräfte durch die nordrhein-westfälische Bereitschaftspolizei im Rahmen der „Präsenzkonzeption Fokus“.
Während der Einsätze kontrollierte die Polizei mehr als 500 Personen und über 200 Fahrzeuge. Das Ergebnis dieser Kontrollen waren 46 Platzverweise, 20 Strafanzeigen und 48 Ordnungswidrigkeitenanzeigen sowie Verwarngelder wegen Verkehrsverstößen im hohen zweistelligen Bereich. Außerdem wurden acht Gegenstände von der Polizei sichergestellt.
Tuner-Treffen
Die Polizei informiert zudem über mehrere besondere Vorfälle. Die Ereignisse reichen vom Fahren ohne Fahrerlaubnis über unerlaubte Tuningtreffen und das Mitführen von Messern auf dem Weihnachtsmarkt bis hin zu Diebstahl und dem Handel mit potenziell illegalen Waren.
Ein 18-Jähriger wurde am 3. Dezember angehalten, nachdem er ein Fahrzeug führte, obwohl er nur die theoretische Fahrprüfung bestanden hatte. Er und der Fahrzeughalter müssen sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (30. November) kam es zu einem Großeinsatz gegen die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene, bei dem etwa 300 Fahrzeuge kontrolliert wurden. Die Polizei reagierte damit auf Beschwerden aus der Bevölkerung. An dem Treffen beteiligte Personen erhielten Maßnahmen und anschließend Platzverweise.
Weihnachtsmarkt
Auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt wurde am Dienstag (3.12.) bei Personenkontrollen das Messerverbot durchgesetzt. Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren fielen auf, weil sie Messer mitführten. Die Polizei stellte diese sicher. Die Jugendlichen wurden nach Rücksprache mit ihren Erziehungsberechtigten entlassen. Einem Mann in der Mergelteichstraße, gegen den bereits ein Messertrageverbot bestand und der dennoch zwei Messer dabei hatte, droht ein Zwangsgeld.
Des Weiteren gab es einen Fall von Diebstahl, bei dem ein Mann entwendetes Werkzeug im Internet anbot und vom Bestohlenen entdeckt wurde. Der Mann wurde am 28.11. von Zivilpolizisten festgenommen. Bei seiner Festnahme und einer Wohnungsdurchsuchung wurden weitere gestohlene Gegenstände sowie mutmaßlich Ecstasy gefunden.
Eine Kontrolle in einem Supermarkt ergab ebenfalls am Donnerstag (28.11.) den Fund von 190 Dosen ohne Pfand und 3900 Kaffeepaketen, die mutmaßlich aus den Niederlanden stammten. Diese wurden sichergestellt und dem Zoll übergeben.