Polizei, Bundeswehr und Zoll kontrollieren in Dortmund Hochexplosive Stoffe gefunden

Die Polizei kontrollierte in einer gemeinsamen Aktion mit weiteren Behörden zahlreiche Fahrzeuge in Dortmund.
Die Polizei kontrollierte in einer gemeinsamen Aktion mit weiteren Behörden zahlreiche Fahrzeuge in Dortmund. © Polizei Dortmund
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Einen großen Kontrolleinsatz hat die Polizei Dortmund am Donnerstag (15.5.) zusammen mit zahlreichen Behörden aus dem Verkehrsbereich durchgeführt. Schwerpunkt waren der Rheinlanddamm und der zentrale Omnibusbahnhof am Hauptbahnhof in Dortmund.

Das Hauptaugenmerk des Einsatzes lag laut Mitteilung der Polizei Dortmund auf der Überwachung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs, der Verhinderung von Eigentumsdelikten, sowie auf der Bekämpfung von Drogen- und Alkoholkonsum und illegaler Migration.

Insgesamt nahmen über 190 Einsatzkräfte, darunter unter anderem auch Mitglieder der Bundespolizei, der Bundeswehr und des Zolls, an der Aktion teil. Auch Spürhunde wurden eingesetzt.

Fahren unter Drogeneinfluss

In elf Fällen sei die Weiterfahrt untersagt worden. Darunter waren zwei Verstöße gegen das Fahren unter dem Einfluss von Drogen. Weitere Verstöße umfassten unter anderem Geschwindigkeitsüberschreitungen, das Benutzen elektronischer Geräte am Steuer, unerlaubte technische Veränderungen an Fahrzeugen, Verstöße gegen die Gefahrgutverordnung sowie fehlerhafte Ladungssicherung, Verstöße gegen das Waffengesetz und illegaler Aufenthalt.

Der Zoll setzte einen hochmodernen Scan-Van ein, um 104 Gepäckstücke zu durchleuchten. Es sei außerdem Falschgeld im fünfstelligen Bereich gefunden und sichergestellt worden. Ein 16-jähriger, der im Verdacht der illegalen Einreise stand, wurde vorläufig festgenommen.

Entzündlich und hochexplosiv

Außerdem sei ein Kleintransporter mit gestohlenen Kennzeichen festgestellt worden, der mehrere Kilogramm Gefahrgut ungesichert

transportiert hatte. Die transportierten Güter seien laut Polizei „entzündlich und hochexplosiv“ gewesen.

Der Einsatz diene laut Polizei der Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Prävention von Unfällen, insbesondere auf stark befahrenen Autobahnen und Bundesstraßen.

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