Polizeieinsatz in Dortmund Mann zückt Messer an der Thier-Galerie - Polizei setzt Taser ein

In der Dortmunder Innenstadt gab es am Montagmorgen einen größeren Polizeieinsatz.
In der Dortmunder City gab es am Montagmorgen einen größeren Polizeieinsatz. Die Polizei setzte einen Elektro-Taser (rechts) ein. © Hübbertz / Schütze (Archiv)
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In der City von Dortmund, nahe der Thier-Galerie, waren am frühen Montagmittag (7.10.) zahlreiche Polizisten im Einsatz. Auslöser des großen Einsatzes war laut der Pressestelle der Polizei Dortmund ein 38-jähriger Mann mit einem Messer. Er soll der hiesigen Obdachlosen-Szene angehören. Der Mann habe sich den Beamten genähert und auf Aufforderungen, die Waffe abzulegen, nicht reagiert.

Im Anschluss versuchten die Beamten am Einsatzort, den 38-Jährigen zu beruhigen. Dies gelang laut später am Abend veröffentlichten Pressemitteilung nicht. Augenscheinlich habe der Mann sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden. „Da er ein Messer in der Hand hielt, von dem Gefahr für ihn selbst oder auch Dritte ausgehen konnte, wurde in einem günstigen Augenblick das Distanz-Elektroimpulsgerätes (DEIG) eingesetzt“, heißt es wörtlich in der Mitteilung der Polizei. „Distanz-Elektroimpulsgerät (DEIG)“ ist der behördliche Begriff für die Elektro-Taser der Polizei.

Der 38-Jährige habe sich dadurch leicht verletzte und ist mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde der geistige Zustand der Person überprüft. Anschließend wurde der Mann „zwecks weiterer Maßnahmen dem Gewahrsam zugeführt“, wie es die Pressesprecherin formulierte.

19 Fahrzeuge der Dortmunder Polizei vor Ort

Pressesprecherin Krömer gibt an, dass die Polizei insgesamt mit 19 Einsatzfahrzeugen vor Ort war. Darunter auch Beamte auf dem Fahrrad und dem Motorrad. Die Martinstraße wurde zeitweise zwischen dem Westenhellweg und dem Eingang zur Thier-Galerie gesperrt.

Laut Krömer wurde die Polizei um 11.14 Uhr in die Innenstadt alarmiert. Etwa gegen kurz vor 12 wurde die Martinstraße dann wieder für Fußgänger freigegeben. Um kurz nach 12 Uhr rückten die letzten Beamten vom Einsatzort ab.

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