
Einsatzkräfte der Bundespolizei, die am Dienstag (20.5.) am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs Streife liefen, bemerkten einen jungen Mann, der versuchte, vor ihnen zu fliehen. Bei der folgenden Festnahme stellte sich heraus, warum.
Wie die Bundespolizei mitteilt, sei der 17-Jährige nach dem Erblicken der Polizisten schnellen Schrittes in Richtung Nordstadt geilt. An einer Bushaltestelle hielten die Beamten den jungen Mann, einen guineischen Staatsangehörigen, auf und kontrollierten seine Papiere.
Handy durchsucht
Der Jugendliche gestand auf Nachfrage, dass er gefährliche oder verbotene Gegenstände bei sich führte, und übergab den Einsatzkräften zehn Tütchen mit Marihuana. Er behauptete, diese kurz zuvor erworben zu haben.
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten zwei weitere Tütchen in seiner Jacke und seinem Rucksack. Zudem hatte der Jugendliche 90 Euro in szenetypischer Stückelung dabei. Der 17-Jährige gestattete den Polizisten, sein Handy zu durchsuchen. Dabei ergaben sich Hinweise auf Verabredungen zur Übergabe von Cannabis, jedoch verweigerte der polizeibekannte Verdächtige weitere Aussagen.
Die Beamten stellten das Marihuana, das Geld und das Mobiltelefon sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Handelns mit Cannabis ein, nach Rücksprache mit der Kriminalwache Dortmund.