Räumung von Lützerath Protest ist auch in Dortmund angekommen

Mit Bannern protestierten am Mittwochabend Demonstrierende in Dortmunder gegen die Räumung des Dorfes Lützerath im Rheinland.
Mit Bannern protestierten am Mittwochabend Demonstrierende in Dortmunder gegen die Räumung des Dorfes Lützerath im Rheinland. © Lukas Wittland
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Im Rheinland bereiten sich Klimaaktivisten und die Polizei auf die Räumung des Dorfes Lützerath vor. Es soll den Baggern des Energiekonzerns RWE weichen. Das Unternehmen will die darunter liegende Braunkohle fördern.

Für den 14. Januar hat ein Bündnis aus Umweltverbänden und Klimagruppen eine Großdemonstration im Dorf nahe Erkelenz angekündigt. Am Platz-der-Deutschen-Einheit vor dem Fußballmuseum haben sich am Mittwochabend (4.1.) etwa 80 Personen versammelt, um gegen die Räumung von Lützerath und die weitere Förderung fossiler Energieträger zu demonstrieren.

Lützerath ist zum Symbol gegen die Braunkohleförderung geworden

Auf Bannern stand etwa „Lützerath verteidigen! RWE stoppen!“ und „Das System ist gescheitert, die Erde brennt. Energiekonzerne enteignen.“ Obwohl oder gerade weil in Lützerath keiner der vorherigen Bewohner mehr wohnt, ist das Dorf zum Symbol für den Widerstand gegen Braunkohle-Tagebau geworden.

Etwa 80 Personen haben sich auf dem Platz-der-Deutschen-Einheit versammelt.
Etwa 80 Personen haben sich auf dem Platz-der-Deutschen-Einheit versammelt. © Lukas Wittland

Demonstrierende vor der Katharinentreppe hatten gegen 19 Uhr auch ein gelbes Kreuz aufgestellt. Es steht für den Widerstand gegen den Abriss der Dörfer für Braunkohle-Tagebaue und ist ein Zeichen der Klimabewegung. Bis kurz nach 20 Uhr ging die Demonstration. Aus Sicht der Polizei verlief sie friedlich.

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