Die Bundespolizei hat am Freitagabend (15.12.) einen Mann am Dortmunder Hauptbahnhof festgenommen. Der hatte zuvor mehrmals mit einer Softair-Waffe geschossen, wie die Behörde mitteilt.
Ein Passant informierte die Bundespolizei gegen 20 Uhr über den Mann. Auf dem Vorplatz des Dortmunder Hauptbahnhofs soll dieser mit einer Softair-Waffe geschossen haben. Die Einsatzkräfte stellten den 32-Jährigen, fesselten seine Hände und brachten ihn zur Wache. Der Mann gab an, mehrere Waffen mitzuführen.
In seiner Tasche fanden die Bundespolizisten eine Schreckschusspistole mit einem Magazin ohne Munition, eine Softair-Pistole mit einem Magazin und zwei Kugeln, sowie ein Feldmesser mit einer Klingenlänge von über 18 Zentimetern.
Mann zur Untersuchung in Klinik
Plötzlich, so die Bundespolizei, leistete der 32-Jährige aus Olsberg während der Durchsuchung Widerstand, schrie unentwegt und beleidigte und bedrohte die Beamten. Anhand seines Ausweises stellten die Polizisten seine Identität fest.
Die Beamten hielten Rücksprache mit dem Ordnungsamt und nahmen den Mann aufgrund bestehender Fremdgefährdung in Gewahrsam. Zur psychiatrischen Überprüfung brachte die Bundespolizei den 32-Jährigen in ein Krankenhaus.
Da der Olsberger keinen Nachweis zum Führen der Waffen vorlegen konnte, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
