
Im Hauptbahnhof Dortmund wurde am Dienstagmorgen (27.8.) eine junge Frau von der Bundespolizei festgenommen. Wie die Behörde mitteilt, stand sie im Fokus mehrerer Staatsanwaltschaften.
Die 22-Jährige sei der Polizei bereits in der Vergangenheit wegen Taschen- und Handgepäcksdiebstählen aufgefallen. Und auch den am Dienstag eingesetzten Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe sei sie schon wegen verschiedener Delikte bekannt gewesen.
Bekannt war auch, dass die wohnungslose Frau von verschiedenen Behörden gesucht wurde. Es stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaften Duisburg und Dortmund U-Haftbefehl wegen mehrerer Eigentumsdelikte gegen sie erlassen hatten. Außerdem hatte das Amtsgericht Bielefeld sie im März 2024 rechtskräftig wegen gemeinschaftlichen Diebstahls und dessen Versuchs zu 40 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt, alternativ zu einer 16-tägigen Freiheitsstrafe.
Mit mehreren Haftbefehlen gesucht
Haftbefehle gegen die Frau waren durch die Staatsanwaltschaften Osnabrück, Dortmund, Düsseldorf und Bochum wegen Vorwürfen wie Computerbetrug, (besonders schwerem Fall) Diebstahl und (schwerem) Bandendiebstahl ausgestellt worden. Sie ließen teilweise auch mehrfach nach dem Aufenthaltsort der Verurteilten suchen.
Nach ihrer Festnahme im Hauptbahnhof Dortmund überstellten die Beamten die Frau zum zuständigen Amtsgericht zur Vorführung beim Haftrichter.