Corona-Schutzmaßnahmen Stadt Dortmund warnt: Corona-Regeln könnten bald wieder strenger werden

Auf dem Westenhellweg gilt weiterhin Maskenpflicht. Ansonsten treten in Dortmund weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Kraft.
Auf dem Westenhellweg gilt weiterhin Maskenpflicht. Ansonsten treten in Dortmund weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Kraft. © Stephan Schuetze
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Die Dortmunder Stadtverwaltung blickt trotz niedriger Corona-Infektionszahlen nicht wohlwollend in die Zukunft der Pandemie. Zusätzlich zum täglichen Corona-Update veröffentlichte die Stadt am Montag (19. Juli) die monatlichen Bezirkszahlen zum Infektionsgeschehen.

In der dazugehörigen Fachkommentierung heißt es, dass der seit Mai 2021 anhaltende Rückgang der Corona-Fälle von der Zunahme von Virusvarianten-Infektionen überschattet wird.

Impfquote ist zu niedrig

Besonders die Delta-Variante breite sich immer weiter aus. Die Stadt schreibt ganz konkret: „Hoffnungen auf kurzfristig weiter rückläufige Infektionszahlen scheinen daher nicht begründet zu sein.“

Um das Infektionsgeschehen weiter unten zu halten seien Coronaschutz-Impfungen wichtig, besonders ein vollständiger Impfschutz.

Allerdings liegt die Impfquote der voll geimpften Dortmunderinnen und Dortmunder noch unter 50 Prozent – zu niedrig.

Bei der Stadtverwaltung gibt es die Befürchtung, dass die Delta-Variante die Alpha-Variante verdrängen wird – „womit die Infektionsgefahr für alle nicht geimpften Menschen massiv ansteigt“, so die Fachkommentierung.

Deshalb geht die Stadtverwaltung davon aus, dass es bald wieder Kontaktbeschränkungen und eine verstärkte Maskenpflicht geben müssen wird, um die Intensivstationen im Herbst nicht zu überlasten.

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