Schülerfahrtkosten Stadt will Kostenübernahme für Schokoticket regeln

Das Schokoticket für Schülerinnen und Schüler ist teurer geworden. © Oliver Volmerich
Lesezeit

Statt 12 Euro müssen Eltern von „anspruchsberechtigten“ Kindern seit August 14 Euro als Eigenanteil für das Schoko-Ticket für Schülerinnen und Schüler aufbringen. Für ein zweites Kind werden 7 statt 6 Euro fällig.

Doch nach dem Willen des Schulausschusses sollen die Eltern nicht auf den zusätzlichen Kosten sitzen bleiben. Er wünscht sich eine Übernahme der Mehrkosten durch die Stadt.

Wie das genau geschehen soll, soll der Rat am 18. November entscheiden. Die Verwaltung legt dazu drei Alternativen vor. Im ersten Fall sollen alle Kinder unterstützt werden, die in Dortmund wohnen, auch wenn die Schule in einer anderen Stadt ist, im zweiten Fall alle Kinder, die eine Schule in Dortmund besuchen, unabhängig vom Wohnort.

So viele junge Menschen würden von der Änderung profitieren

Im dritten Fall sollen beide Gruppen in den Genuss der Übernahme kommen. Die Zahl der Berechtigten schwankt zwischen 15.911 und 16.611.

Von der Kostenübernahme profitieren allerdings Selbstzahler, die die Kosten für das Schokoticket allein tragen müssen, weil nicht die nächstgelegene weiterführende Schule besucht wird, nicht. Sie zahlen seit August 37,35 statt 36,66 Euro.

Den Wunsch der Politik, dass die Stadt den Eigenanteil am Schoko-Ticket vollständig übernehmen soll, sieht die Verwaltung als nicht erfüllbar an. Eine solche Regelung müsste das Land NRW treffen, erklärt Schuldezernentin Daniela Schneckenburger.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen