
Mehr als 1.000 Radfahrer aus ganz NRW werden am 10. August (Samstag) zur „Fahrradsternfahrt Ruhr“ in Dortmund erwartet. Das kündigen die Initiativen „Aufbruch Fahrrad Dortmund“ und „VeloCityRuhr“ an.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „RS1 – verzögert, verplant, verstopft?“ und soll die Problematik der Radinfrastruktur im Ruhrgebiet, insbesondere aber den schleppenden Ausbau des Radschnellwegs, ins Licht rücken.
Die Teilnehmenden treffen über Zulaufrouten aus ganz NRW in der Dortmunder Innenstadt um die Petrikirche ein, um dann gemeinsam um 13 Uhr über den Wallring, die B1 und die sogenannte Hafenautobahn OWIIIa zu fahren. Die etwa 20 Kilometer lange Strecke endet im Tremoniapark, wo die Radfahrer den Tag beim Summersounds DJ Picknick ausklingen lassen wollen.
Initiativen fordern Taten
Eine zentrale Forderung der Initiativen ist der zügige Ausbau des Radschnellwegs RS1, der seit über 10 Jahren geplant wird und eine 101 Kilometer lange Trasse durch das Ruhrgebiet vorsieht – davon 24 Kilometer auf Dortmunder Stadtgebiet. Bisher sind jedoch nur 800 Meter des Weges in Dortmund fertiggestellt.
Felix Fesca von der Initiative „Aufbruch Fahrrad Dortmund“ sagt, dass die bereits fertiggestellten Abschnitte des RS1 die Verkehrssituation für Radfahrende in Dortmund verbessert haben, kritisiert jedoch zugleich den langsamen Fortschritt.
„Über 10 Jahre nach der ersten Machbarkeitsstudie sind die baulichen Fortschritte von 800 m Radschnellweg in Dortmund viel zu wenig“, sagt Fesca und fordert die Städte auf, den Ankündigen zum RS1 Taten folgen zu lassen.