Autofahrer fährt 13-Jährigen in Dortmund an und flüchtet Rettungskräfte zufällig vor Ort

Die Polizei sucht einen Fahrer nach einer Verkehrsunfallflucht. Ein 13-jähriger Junge war verletzt worden. Parallel lief ein Feuerwehreinsatz. (Symbolbild)
Die Polizei sucht einen Fahrer nach einer Verkehrsunfallflucht. Ein 13-jähriger Junge war verletzt worden. Parallel lief ein Feuerwehreinsatz. (Symbolbild) © picture alliance / dpa
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Die Feuerwehr war eigentlich für einen Brandeinsatz zum Körner Hellweg in Dortmund gefahren, musste sich am Sonntagabend (6.7.) aber plötzlich auch um einen Jungen kümmern. Der 13-Jährige war unweit des Einsatzortes der Feuerwehr von einem Auto angefahren worden, als er gegen 21 Uhr den Körner Hellweg an der Ecke Liboristraße an einer Ampel überquerte.

Laut Polizeiangaben hätten Zeugen ausgesagt, dass der Junge Grün gehabt habe, als ein schwarzer Mercedes den 13-Jährigen anfuhr. Der männliche Fahrer, der laut Zeugen auf etwa 30 Jahre geschätzt werde und dunkle Haare und einen dunklen Bart haben soll, habe daraufhin nicht angehalten, sondern sei weitergefahren, sagt Polizeisprecher Joshua Pollmeier.

Bei dem Unfall wurde der 13-Jährige nicht schwerer verletzt, hatte aber Schmerzen am Knie. Wegen des Brandeinsatzes anwesende Rettungskräfte übernahmen die Erstversorgung des Jungen. Ins Krankenhaus sei er nicht gebracht worden, berichtet Feuerwehrsprecher Benjamin Ewald.

Feuerwehr löscht Brand

Die Polizei Dortmund sucht nun nach Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall und dem Fahrer machen können. Sie bittet, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Körne unter der Telefonnummer (0231) 132 3321 zu wenden.

Der Brandeinsatz in einem Wohn- und Geschäftshaus am Körner Hellweg, dessentwegen Feuerwehr und Rettungsdienst eigentlich vor Ort waren, verlief glimpflich. Papier hatte in einer Badewanne gebrannt und für eine starke Rauchentwicklung gesorgt.

Weil der Rauch schon bei der Anfahrt zum Wohnhaus zu sehen gewesen sei, seien ein weiterer Löschzug und weitere Kräfte des Rettungsdienstes nachalarmiert worden, sagt Ewald. Der Brand habe schnell gelöscht werden können. Die Bewohner, die zwischenzeitlich evakuiert worden waren, konnten nach der Belüftung der Räume zurück in ihre Wohnungen.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 7. Juli 2025.

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