Verbotene Waffen am Dortmunder Hauptbahnhof sichergestellt Zwei Jugendliche unter den Waffenbesitzern

Zwei Messer und einen Teleskopschlagstock hat die Bundespolizei an einem Tag am Dortmunder Hauptbahnhof sichergestellt.
Zwei Messer und einen Teleskopschlagstock hat die Bundespolizei an einem Tag am Dortmunder Hauptbahnhof sichergestellt. © Bundespolizei
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Bundespolizisten haben am Samstag (13.1.) zwei Minderjährige und einen Volljährigen unabhängig voneinander im Dortmunder Hauptbahnhof kontrolliert. Alle drei trugen Waffen mit sich, wie die Bundespolizei mitteilt.

Zunächst wurden Beamte gegen 14.10 Uhr auf einen 16-Jährigen aufmerksam. Bei der Kontrolle fanden die Einsatzkräfte ein Einhandmesser griffbereit in der Umhängetasche des Jugendlichen. Der 16-Jährige gab an, die Waffe zur Selbstverteidigung dabei zu haben.

Am Abend kontrollierten Bundespolizisten dann einen 15-Jährigen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten dann ein Karambit-Messer in der linken Jackentasche. Dabei handelt es sich um gebogenes Messer, das ursprünglich aus Asien stammt. Ein typisches Merkmal ist der Ring am Ende des Griffes, mit dem das Messer am kleinen Finger eingehängt werden kann.

Wenige Minuten später überprüften die Bundespolizisten einen 18-Jährigen. Auf die Frage nach gefährlichen oder verbotenen Gegenständen gab der junge Mann den Polizisten seinen Teleskopschlagstock. Durch Ausziehen oder mit einer ruckartigen Schleuderbewegung lässt sich der Schlagstock auf seine volle Länge ausfahren, so die Bundespolizei.

Die Bundespolizei stellte alle drei Waffen sicher und leitete jeweils ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

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