Am Morgen des 4. Juni hat ein Mann versucht, am Hauptbahnhof in Dortmund die Tasche eines anderen zu entreißen. Das berichtet die Polizei Dortmund. Der Täter habe den Geschädigten zunächst aufgefordert, ihm Jacke und Rucksack zu übergeben. Da der Mann dies verweigerte, habe der bereits polizeibekannte Deutsche versucht, den Rucksack des 37-Jährigen mit Gewalt abzunehmen.
Der jüngere Bruder des Opfers soll vergeblich versucht haben, die beiden zu trennen. Schließlich habe der Angreifer den älteren Bruder in ein Verkaufsgeschäft am Hauptbahnhof gezogen und ihn von hinten gewürgt. Die inzwischen eingetroffenen Bundespolizisten trennten die Beteiligten und kontrollierten die Lage.
Haftbefehl lag vor
Der Täter wurde daraufhin erkennungsdienstlich behandelt und verweigerte die Aussage. Eine Überprüfung ergab, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dortmund gegen ihn vorlag. Er soll eine Restfreiheitsstrafe von 173 Tagen wegen verschiedener Delikte verbüßen müssen.
Die Beamten nahmen den Mann fest und brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt. Außerdem leiteten sie ein Verfahren wegen versuchten Raubes gegen ihn ein. Die georgischen Brüder bestätigten ihre ursprüngliche Aussage nach Belehrung und wurden danach entlassen.
