Nächste falsche Pinguin-Tasse auf Dortmunder Weihnachtsmarkt Motiv aus Luxemburg aufgetaucht

Ein Facebook-Post zu einer Glühweintasse.
Auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt ist eine Glühweintasse aus Luxemburg aufgetaucht. © Julien März
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Ebenso wie das Aussehen der Riesentanne auf dem Hansaplatz ist den Dortmunderinnen und Dortmundern auch das Design der Glühweintasse enorm wichtig. Nicht selten polarisiert die Gestaltung der Tasse. Was die einen einfallsreich und schön finden, sehen die anderen als wenig weihnachtlich oder kitschig an.

Nachdem erst vor wenigen Tagen eine zweite Pinguin-Tasse mit falschem Schriftzug auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt aufgetaucht war, wurde nun das nächste Motiv entdeckt. Das Design ist dem Dortmunder Original ähnlich – unterscheidet sich aber doch in zwei Punkten.

Pinguin auf Abwegen

Die diesjährige Tasse, ein drollig blickender Pinguin mit einem rot-weiß gestreiften Schal um den Hals, erfreut sich bei den Besuchern des Dortmunder Weihnachtsmarkts großer Beliebtheit. So stark, dass die Tasse schon vor dem Dritten Advent fast komplett vergriffen ist. Nach dem Wochenende des Dritten Advents werde es wohl keine Pinguin-Tassen auf dem Weihnachtsmarkt mehr geben, hatte Patrick Arens einige Tage zuvor erklärt. Er ist Sprecher des Schausteller-Vereins Rote Erde und Organisator des Weihnachtsmarkts.

Eine Weihnachtstasse mit einem Pinguin als Motiv.
So sieht das Motiv der Pinguin-Tasse von vorne aus – und zwar von allen drei Versionen.© Anne Schiebener

Jetzt ist ein Motiv der Pinguin-Tasse aufgetaucht, das ganz sicher nicht nach Dortmund gehört. Auf die Kuriosität weist „Wendlers Almhütte“, ein großer und beliebter Glühweinstand auf dem Hansaplatz, in einem Facebook-Post hin.

Ist der kleine Pinguin etwa über 250 Kilometer zu Fuß gelaufen? So lang ist nämlich die Strecke zwischen Dortmund und Luxemburg, wo die Tasse wohl eigentlich sein sollte.

Denn auf dem Holzschild rechts neben dem Pinguin steht nicht „Dortmunder Weihnachtsstadt 2024“, sondern „Weihnachtsstadt Luxemburg“. Und statt dem auf der Dortmunder Version der Tasse abgebildeten größten Weihnachtsbaum der Welt ist hier die Eisenbahnbrücke „Viadukt Pulvermühle“ zu sehen.

Zweite kuriose Entdeckung

Die Tasse aus Luxemburg ist nicht die erste kuriose Entdeckung ihrer Art auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. Erst vor kurzem entdeckte unsere Redaktion eine zweite Tasse. Die war allerdings mit dem Aufdruck „Merry X-Mas“ auf besagtem Holzschild versehen. Dazu erklärte Patrick Arens, dass es sich um einen Fehldruck handele, der versehentlich zwischen die Originale geraten sei.

Sollten sich einige der kleinen Pinguine also nicht selbstständig auf einen 250 Kilometer langen Fußmarsch gen Dortmund gemacht haben, müssen wohl auch diese Tassen fälschlicherweise an die Glühweinverkäufer in Dortmund geschickt worden sein.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 14. Dezember 2024.

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