Dobby genießt die neue Freiheit im Gehege Känguru-Jungtier im Zoo Dortmund jetzt regelmäßig zu sehen

Zoo Dortmund / Ida Andrae
Känguru-Jungtier Dobby ist für Besucher jetzt regelmäßig im Zoo Dortmund zu sehen. © Zoo Dortmund / Ida Andrae
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Über das Wort Freiheit lässt sich in einem Zoo-Gehege natürlich streiten. Dennoch: Mutters Beutel zu verlassen bedeutet für ein Känguru deutlich mehr Bewegungsspielraum. So ergeht es derzeit dem Jungtier der Roten Riesenkängurus im Dortmunder Zoo.

Es gibt einige Neuigkeiten, die der Zoo auf seinen Social-Media-Kanälen mitteilt. Zuallererst: Das Jungtier ist ein Männchen und heißt Dobby. Ob der Namen an den freiheitsliebenden Hauselfen aus der Harry-Potter-Geschichte angelehnt ist, lässt sich nur mutmaßen. Passenderweise ist in dem Social-Media-Post des Zoos aber auch zu erfahren, dass Dobby immer mehr den Beutel von Mutter Mia verlässt.

Die gute Nachricht für Zoo-Besucher: Das junge Känguru ist jetzt „regelmäßig auf der Australien-Wiese zu sehen, wo er gerne mal gemeinsam mit den anderen Kängurus durch die Gegend hüpft oder im Schatten entspannt“. Dabei bleibt die Känguru-Mutter aber immer ganz in seiner Nähe.

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Bei der letzten tierärztlichen Untersuchung sei herausgekommen, dass das Rote Riesenkänguru-Jungtier ein Männchen ist und circa am 1.September letzten Jahres zur Welt gekommen ist, wie der Zoo weiter mitteilt. „Dobby ist gesund und munter.“

Zoo Dortmund: Känguru Dobby verlässt Mutters Beutel

Weiter erklärt der Zoo, dass junge Rote Riesenkängurus für mehrere Monate von ihrer Mutter gesäugt und betreut werden, bevor sie allmählich selbstständiger werden.

„Während Dobby vor einigen Wochen noch regelmäßig zum Säugen zur Mutter Mia in den Beutel zurückgekehrt ist, und nur hin und wieder mal die Gegend erkundet hat, ist er mit seinen acht Monaten inzwischen in dem Alter, in dem Känguru-Jungtiere typischerweise den Beutel ganz verlassen und immer unabhängiger von der Mutter werden.“

Für Mia, die 2015 im Dortmunder Zoo zur Welt gekommen ist, ist es der erste Nachwuchs. Ihre Mutter Alina lebt übrigens auch noch im Zoo Dortmund.

Kängurus wachsen schnell heran und erreichen innerhalb weniger Jahre die Größe und Stärke eines ausgewachsenen Tieres. Mit einer Größe von bis zu 1,80 Metern und einem Gewicht von bis zu 55 Kilogramm ist das Rote Riesenkänguru laut Zoo nicht nur das größte Känguru, sondern das größte lebende Beuteltier.

Bei schneller Fortbewegung bewegt es sich demnach nicht auf allen vieren, sondern hüpfend fort und kann dabei bis zu zwölf Meter weit und drei Meter hoch springen, während es eine Geschwindigkeit von über 60 Kilometer pro Stunde erreicht.

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