Trauer im Dortmunder Zoo Beliebter Zwergplumplori Helene ist gestorben

Zwergplumplori Helene sitzt auf einem Ast und verspeist eine Heuschrecke
Kurz vor Zooschluss, zur Fütterungszeit der Zwergplumploris, versammelten sich regelmäßig viele Besucherinnen und Besucher, um Helene beim Essen zu beobachten. © Stadt Dortmund | Marcel Stawinoga
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Im Zoo in Dortmund herrscht große Trauer: Der Zwergplumplori Helene ist tot. Wie die Stadt mitteilt, wurde Helene am Samstagabend (17.8.) leblos in ihrem Gehege gefunden. Morgens soll sie das Treiben der Tierpflegerinnen und -pfleger noch aufmerksam beobachten haben.

Der Zwergplumplori soll nun pathologisch untersucht werden, um die Todesursache festzustellen und mehr über den körperlichen Zustand des Tieres zu erfahren.

Zweitältester Zwergplumplori Europas

Helene wurde am 5.12.2008 im Zoo Krakau geboren, seit dem 9.3.2010 war der Zoo Dortmund ihr Zuhause. Mit ihren 16 Jahren war sie laut der Stadt der zweitälteste Zwergplumplori in Europa und der achtälteste Zwergplumplori der Welt. Der 20 Jahre alte männliche Zwergplumplori Rupert im Paignton Zoo in England ist das älteste Exemplar dieser Art.

„Der Zoo, die Tierpflegerinnen und -pfleger und die Mitglieder des im Zoo ansässigen Plumploris Vereins, sind sehr traurig“, schreibt die Stadt. Helene habe im Zoo zu einer der beliebtesten und bekanntesten Tierpersönlichkeiten gehört.

Ihre Popularität habe der Zoo genutzt, um auf die bedrohte Situation der Zwergplumploris aufmerksam zu machen. Ihr Überleben sei vor allem durch den illegalen Wildtierhandel gefährdet. Im Zoo leben nun noch zwei Zwergplumploris, Marlene und Flori.

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