
Äste und Baumstämme auf den Wegen, Glasscherben in den Fahrrinnen: Irgendjemand hat im Bereich der Hohen Mark hinter dem Uhlenhof offensichtlich etwas gegen Wanderer, Spaziergänger oder Mountainbiker.
Zugegeben, in den vergangenen zwei Corona-Jahren wurden unsere umliegenden Wälder teilweise arg strapaziert. Viel mehr Besucher als sonst musste der Wald verkraften. Förster und Jäger beklagten immer wieder, dass Freizeit-Hungrige sich in den Wäldern nicht gerade naturfreundlich verhalten und große Schäden angerichtet haben. Müll und zertrampelte Pfade zeugten davon.
Und gerade Mountainbiker sorgen in Haard und Hoher Mark bei Spaziergängern und Wanderern immer wieder mal für Schrecksekunden, wenn sie mit Höchstgeschwindigkeit steile Abhänge hinunterrasen. Insbesondere, wenn sie sich dabei abseits der vorgesehenen Wege querfeldein bewegen, ist ihr Verhalten inakzeptabel.
Aber selbst, wenn das die Gründe für die errichteten Sperren sein sollten: So geht es nicht! Die Verursacher riskieren, dass Radfahrer oder auch Wanderer in der Dämmerung stürzen und sich möglicherweise schwer verletzen. Und sie riskieren hohe Strafen: Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr oder versuchte Körperverletzung sind keine Kavaliersdelikte. Deshalb ist es sicher nicht der falsche Weg, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.