Der Vorsitzende der Halterner Bauern äußert sich zum Frust der Bauern über die Bundespolitik. Beim Protest sei Abgrenzung wichtig. Das gelingt nicht immer.
Lesezeit
Herr Winkelkotte, wie zufrieden sind Sie mit den Bauernprotesten?
Wird die Ampelkoalition einlenken und die Agrardiesel-Subvention wieder einführen?
Sie haben auch Unterstützung aus dem Handwerk bekommen?
Auch andere Gruppen wie Querdenker, Rechte und Rechtsradikale springen auf Ihren Protestzug auf…
Reichen Erklärungen allein, um sich wirksam und glaubwürdig von solchen Gruppen abzusetzen?
Wie deutlich fällt Ihre Abgrenzung zum Vorfall letzter Woche aus, als eine wütende Menschengruppe Vizekanzler Robert Habeck am Verlassen einer Fähre hinderte?
Was halten Sie als Mitorganisator der Proteste dann von einem Trecker aus Haltern mit der Parole „Geht’s dem Bauer an die Butter, bleibt der Habeck auf dem Kutter“?
Zurück zu den Sparplänen der Regierung: Nachdem die Kfz-Steuer in der Landwirtschaft nun doch nicht erhoben wird, fordern die Bauern noch die Abschaffung der Agrardiesel-Steuer. Werden sie Ruhe geben, falls sie sich mit ihrer Forderung durchsetzen?
Die Landwirte haben in der Vergangenheit oft gegen die Pläne der Bundesregierung demonstriert. Wie erklären Sie dem Bürger, dass es Ihrem Berufsstand besonders schlecht geht?