Haltern am See ist jetzt Teil der Sicherheitskooperation Ruhr (SiKo Ruhr). Das teilte die Stadtverwaltung mit. In der vergangenen Woche unterzeichnete Bürgermeister Andreas Stegemann eine entsprechende Vereinbarung. Damit ist Haltern kommunaler Partner des Netzwerks, das sich für die Bekämpfung von Clankriminalität einsetzt.
Kriminelle Clans stellen Polizei, Strafverfolgungsbehörden, Kommunalverwaltungen und andere Akteure der öffentlichen Hand vor zunehmende Herausforderungen. „Unser Ziel ist es, die Sicherheitslage und somit die Lebensqualität der Menschen vor Ort und die Attraktivität des Standortes nachhaltig positiv zu beeinflussen“, sagt Joachim Eschemann, der Leiter der SiKo Ruhr. Er begrüßt Halterns Beitritt: „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass unser Netzwerk immer weiterwächst.“
Die Bekämpfung der Clankriminalität in der Metropolregion Ruhr soll effizienter gestaltet werden. Dazu gehören das Sammeln und Austauschen von Informationen sowie die Entwicklung gemeinsamer Strategien. Die SiKo Ruhr ist ein Projekt der NRW-Landesregierung im Rahmen der Ruhr-Konferenz. Mitte 2020 hat das Netzwerk seine Arbeit aufgenommen.
Kriminelle Aktivitäten
„Es handelt sich um ein Thema, an dem alle mitarbeiten sollten. Wir freuen uns, nun dabei zu sein und einen Teil beizutragen“, sagte Bürgermeister Andreas Stegemann. Helmut Lampe, Leiter des Ordnungsamtes, ergänzte: „Kriminelle agieren häufig städteübergreifend und beschränken ihre Aktivitäten nicht nur auf große Städte. Aus diesem Grund macht diese Kooperation auch für uns Sinn.“
